05.03.21 | Die Treuhand: Systematische Ursachen der Zerstörung des DDR-Erbes | Online

19:00 Uhr | Ort bei Anmeldung

Autor_innen: NDK e.V.

War die Wirtschaft der DDR wirklich am Ende? Wer traf die Entscheidung zur Schließung hunderter Betriebe? Welche Rolle spielte die Treuhand, die heute als personifizierte Übel der Wende wahrgenommen wird und welche Alternativen hätte es gegeben?

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Die Treuhandanstalt sah ihre Aufgabe damals darin, die Betriebe der DDR, die nach der Währungsunion im Juni 1990 riesige Verluste schreiben, so schnell als irgend möglich zu verkaufen. Damit man den „ganzen Salat“, wie der bis 1991 als Treuhand-Chef arbeitende Detlev Carsten Rohwedder (1932 bis 1991) formulierte, loszuwerden. So wurden die Kombinate zerschlagen und potentielle Käufer durften sich die Filetstücke aussuchen. Unter teils dubiosen Umständen verscherbelt die Treuhand rund 50.000 Immobilien, knapp 10.000 Firmen und mehr als 25.000 Kleinbetriebe.

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