05.12.19 | Antisemitismus in Deutschland. Regionalforum | Leipzig
10:00-16:30 Uhr, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig
Antisemitismus ist nicht nur ein Phänomen des politischen Extremismus. Immer deutlicher werden Diskriminierungen von Jüdinnen und Juden auch im Alltag sichtbar. Nicht selten wird Judenhass als vermeintliche Meinungsfreiheit getarnt. Welche Rolle spielen dabei Sprache, Internet und Soziale Medien? Welche Entwicklungen sind zu beobachten? Und welches Engagement besteht gegen diese Erscheinungsformen des Antisemitismus?
Die Deutsche Gesellschaft e. V. setzt, gefördert vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, die Regionalforen Antisemitismus in Deutschland in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt Antisemitismus in Sprache und Internet fort und lädt gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland sowie mit Unterstützung der Jüdischen Allgemeinen erneut zu zwei Regionalforen ein.
Das Projekt richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, Multiplikatoren, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Religion sowie Jugend- und Bildungsarbeit sprechen gemeinsam mit dem Publikum u. a. über folgende Fragen:
- Wie zeigt sich Antisemitismus in der Alltagssprache?
- Welche Rolle spielen Internet und Soziale Medien im Umgang mit Antisemitismus?
- Welche Gefahr geht vom Antisemitismus im Internet aus und welche Ansätze wirken dagegen?
Programm
Regionalforum Leipzig,
5. Dezember 2019, 10:00-16:30 Uhr, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig
Zu den Mitwirkenden zählen: Zsolt Balla, Landesrabbiner von Sachsen; Florian Eisheuer, Leiter des Arbeitsbereiches Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung; Dr. Thomas Feist, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben; Korbinian Frenzel, Deutschlandfunk Kultur; Prof. Dr. Evyatar Friesel, Professor Emeritus für Moderne Jüdische Geschichte, Hebräische Universität von Jerusalem; Dr. Nora Goldenbogen, Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden; Stephan J. Kramer, Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales; Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Dudenredaktion; Katharina Landgraf MdB, Vorstandsvorsitzende des Bildungswerks Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V.; Dr. Jürgen Reiche, Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig; Prof. Dr. Reinhard Schramm, Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinden Thüringen; Prof. Dr. Dr. h. c. Monika Schwarz-Friesel, Leiterin des Fachgebietes Allgemeine Linguistik, Technische Universität Berlin.
Das Programm finden Sie hier.
Projektleitung, Informationen und Anmeldung:
Dr. Rüdiger Traxler
Referent Kultur & Gesellschaft
Tel.: 030 88412 201
» E-Mail schreiben
Förderer & Partner:
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Jüdische Allgemeine
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Zentralrat der Juden in Deutschland
Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V.
Der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben
Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig
Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e. V.
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