Abgesagt: 06.-28.03.20 | Internationale Wochen gegen Rassismus | Plauen
Auf Grund des Corona-Virus werden derzeit viele Veranstaltungen kurzfristig abgesagt. Bitte informiert Euch direkt bei den Veranstalter_innen (z.B. über die Links „Aktuelle Informationen…“), ob die Veranstaltung stattfindet oder nicht.
Diese Veranstaltung wurde abgesagt. Mehr Informationen


06.03.2020 Endlich Raum!!! – Eröffnung unserer Büro- und Veranstaltungsräume
coloridoTREFF
ab 14.00 Uhr, coloridoTREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
Wir laden alle zivilgesellschaftlichen Akteure ein, die unser Motto mittragen:
DEMOKRATIE.LEBENDIG.GESTALTEN – All different – all equal – Alle anders – alle gleich
zu einem Austausch bei Getränk, Gaumenfreude und Musik.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
13.03.2020 Vortrag zur Entwicklung des III.Weges in Plauen
19.00 Uhr, coloridoTREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
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14.03.2020 SZENISCHE TEXTCOLLAGE AUS FLUCHTBERICHTEN
19.30 Uhr, colorido TREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
PUSH BACK ist eine Sammlung aus verschiedenen Texten (Augenzeugenberichten, Zeitungsartikeln, persönlichen Fragestellungen und Erfahrungen) die versucht, bei der Debatte über Flucht, Flüchtende, zivile Seenotrettung und Migrationspolitik genau hinzuschauen. Es soll ein Raum entstehen, der neue Blickwinkel und einen emotionalen Bezug zu diesen Themen ermöglicht.
Hinter PUSH BACK steht eine Gruppe junger Erwachsener, die im Laufe des Jahres 2018 mit der Recherche und der Inszenierung der Textcollage begonnen haben. Seit Sommer 2018 blicken wir auf ca. 40 Aufführungen bundesweit an Schulen und verschiedenen anderen öffentlichen Orten zurück.
Wir verstehen uns als freie Bildungsinitiative und arbeiten mit dem OberlinImpuls e.V., als Verein für
außerschulische Bildung und Jugendarbeit zusammen.
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15.03.2020 Theaterstück mit Riadh ben Ammar
18.00 Uhr, coloridoTREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
Nach langen Hoffen und Bangen hat Sami sein Ziel erreicht: Europa. Dort erwartet ihne jedoch eine völlig andere Realität als erwartet.Gelandet in einem Flüchtlingsheim in Deutschland erzählt er von seinem Alltag, der von endlosem Warten, Kriminalisierung und Rassismus geprägt ist. Nach der Flucht aus einer erstarrten Gesellschaft Nordafrikas, steckt er wieder fest in der Perspektivlosigkeit. In seinem Stück “Eldorado-Europa“ beschreibt der Künstler und politische Aktivist tunesicher Herkunft Riadh ben Ammar auf fesselnde Weise, wie sich die europäische Migrantionspolitik auf das Leben junger Nordafrikaner in ihren Herknuftsländern und Europa auswirkt.
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17.03.2020 Die Mission der Lifeline
Dokumentarfilm und anschließende Diskussion mit Akteuren von Mission Lifeline
18.00 Uhr, coloridoTREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
21.03.2020 Menschenkette unterstützt von PROMINENT GEGEN RASSISMUS mit der TV-Moderatorin und Journalistin Jana Pareigis
Treffpunkt 15.00 Uhr vor dem Portal der Lutherkirche
Der 21. März ist der Internationale Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung der Vereinten Nationen und mahnt an das Massaker von Sharperville, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharperville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.
Vom Rathaus bis zum Landratsamt sollen Menschen mit ihrer Anwesenheit ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Wir rufen alle demokratischen Kräfte und die Plauener Bürger auf, sich zu beteiligen, damit die Menschenkette möglichst groß wird und wir ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzen können.
Rassismus hat viele Gesichter • Rassismus ist alltäglich • Rassimus ist verletzend Gegen Rassismus aktiv werden
Jedes persönliche Engagement kann etwas verändern! Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, gegen Rassismus und Ausgrenzung aktiv zu werden.
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ab 17.00 Uhr im coloridoTREFF Vortrag und Diskussionsrunde mit Jana Pareigis
In ihrer Reportage „Afro.Deutschland“ macht sich Jana Pareigis auf eine Reise durchs Land, um einen Blick darauf zu werfen, wie es ist, als Schwarzer Mensch in Deutschland zu leben. Dabei schildert sie ihren persönlichen Weg, sich in ihrer Haut wohl zu fühlen und mit Ausgrenzung und Rassismus umzugehen. In der Dokumentation wird aufgezeigt, dass Rassismus nicht auf rechte Gewalt reduziert werden kann. Es geht um subtilere Ausprägungen, die zur Normalität in Deutschland geworden sind; diskriminierende Begriffe, die immer wieder verwendet werden, oder grenzüberschreitendes Verhalten gegenüber Schwarzen Personen.
Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit, über den Film und die Erfahrungen mit Jana Pareigis zu diskutieren.
27.03.2020 Workshop Naturschutz und Rechtsradikalismus
18.00 Uhr, coloridoTREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
Wie kommt es, dass sich gerade extrem rechte Parteien und Organisationen immer wieder mit Natur- und Umweltschutz auseinandersetzen? Und was hat das mit „Blut und Boden“ oder dem Ethnopluralismus zu tun? Wieso hat die rechtsextreme neonazistische Kleinpartei „Der III. Weg“ Interesse an nachhaltigen Energie- und Mobilitätskonzepten? Und wie kommt es, dass ausgerechnet die NPD sich gegen Gentechnik in der Landwirtschaft ausspricht und der III. Weg zu Umweltschutzwochen mobilisiert?
Naturschutz war von Anfang an eines der Kernthemen von Rechtsradikalen. Rechte Gruppierungen und Akteur*innen bedienen sich ökologischer Themen, um ihre Forderungen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.
Um für die Gefahren, die hinter verschiedenen Konzepten des Naturschutzes stecken zu sensibilisieren und einen eigenen, linken und menschenbejahenden Natur- und Umweltschutz zu gestalten ist es wichtig, sich die Entstehungsgeschichte der Natur- und Umweltschutzbewegung zu vergegenwärtigen. Daher geht der Workshop auf die Entstehungsgeschichte des Natur- und Umweltschutzes ein und analysiert anhand von historischen Quellen die enge Verknüpfung von Naturschutz und rechter Ideologie.
(Über den Referenten)
Jakob Müschen, 28, ist Politikwissenschaftler und arbeitet u. a. als Referent für das Projekt FARN – Fachstelle Radikalisierungsprävention im Naturschutz und als Bereichsleiter „Politische Bildung“ beim Roten Baum e. V. Derzeit bereitet er seine Promotion zum Thema Staats- und Gesellschaftstheorie bei Saul Ascher vor.
28.03.2020 Liederabend mit Walid Habash und Ittai Rosenbaum (Klavier)
19.30 Uhr, coloridoTREFF, Dittrichplatz 8, 08523 Plauen
Walid Habash, Biologie-Student, flüchtete aus seiner zerstörten Heimat Aleppo über die Balkan-Route nach Deutschland und lebt seit 2015 hier. Er hat als Sänger bereits Preise gewonnen. Ittai Rosenbaum lebte als Kind in Honduras und Bolivien; studierte und erwarb Diplome an der Jerusalemer Musik- und Tanzakademie, am Berklee College of Music und an der University of California in Santa Cruz. Er war Mitbegründer des Latin-Pop in Israel, schrieb Musiken für Theater, Film und Fernsehen. Er leitete und produzierte Musikgruppen. In Berlin hat er sich auch als Jazz-Pianist einen Namen gemacht. Kennengelernt haben sich beide über ihre Deutschlehrerin. Walid Habash hat in seinem Repertoire Chansons, die er u.a. auch auf arabisch singt. Er wird begleitet vom israelischen Piansten Ittai Rosenbaum.