09.07.20 | Fortbildung: Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus
10:00 – 15:00 Uhr | Ort bei Anmeldung
Autor_innen: djo-Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen e.V. und HATiKVA e.V. (Facebook)
Im Workshop erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die historische Entwicklung des Antisemitismus, ausgehend von der Antike über den christlichen Antijudaismus des Mittelalters und den rassistischen Antisemitismus der Moderne bis hin zu den in unserer Gesellschaft gegenwärtigen Formen.
Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Wirkmächtigkeit und die lange Tradition bestimmter antisemitischer Stereotype und Vorurteile gelegt werden.
Außerdem werden anhand von Fallbeispielen aus der pädagogischen Praxis und in Diskussion mit den Teilnehmenden Handlungsoptionen bei der Begegnung mit antisemitischen Denkmustern und Ressentiments erarbeitet.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit Hatikva e.V.
Wir beginnen 10 Uhr und sind spätestens 15 Uhr fertig. Zwischendurch ist eine Mittagspause geplant. Der Ort wird noch bekanntgegeben.
Wenn du teilnehmen möchtest, melde dich bitte über unser Kontaktformular an. Eine Teilnahme in dieser Facebook-Veranstaltung reicht nicht aus. Zum Kontaktformular:
https://www.djo-sachsen.de/your_story_contact.html
Der Workshop findet im Rahmen der kostenlosen Fortbildungsreihe „Mehr als die Spitze des Eisberges: Antisemitismus“ statt. Alle Veranstaltungen der Reihe findest du unter:
https://www.djo-sachsen.de/your_story_fortbildung.html
Text zur Fortbildungsreihe:
Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Er hat viele Gesichter, ist anpassungsfähig und tritt häufig versteckt auf. Auch in der Jugendarbeit wird er zunehmend als Problem wahrgenommen. Antisemitischen Ressentiments in der sozialarbeiterischen Praxis konstruktiv zu begegnen, ist daher häufig mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden: Zunächst müssen antisemitische Codes und Denkweisen überhaupt als solche erkannt werden. Außerdem fehlt es häufig an befriedigenden Handlungs- und Argumentationsstrategien, um diesen entgegenzuwirken.
Die Fortbildungsreihe möchte MultiplikatorInnen der integrativen und interkulturellen außerschulischen Jugendarbeit dabei unterstützen, diese Hürden zu überwinden. Um Unsicherheiten im Umgang mit Antisemitismus abzubauen, setzen wir uns gemeinsam mit seinen Funktions- und Erscheinungsweisen auseinander und diskutieren verschiedene Handlungsoptionen im Umgang mit diesen.
Die Reihe wird in drei Jahren sieben Veranstaltungen umfassen. In den Jahren 2020 und 2021 finden jeweils zwei Fortbildungen statt; 2022 sind es drei. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Für Verpflegung ist gesorgt. Falls eine Präsenzveranstaltung nicht möglich sein sollte, wird diese online stattfinden.
Für die Teilnahme an allen Fortbildungen wird eine Teilnahmeurkunde ausgestellt. Zur Anmeldung benutzt bitte unser Kontaktformular.
Die Fortbildungsreihe wird in Kooperation mit Hatikva e.V. und KIgA e.V. durchgeführt.