12.11.19 | Anerkennung in Zeiten der Krise der Bildungsarbeit? | Leipzig

19:00 Volkshaus, Karl-Liebknecht-Str.30-32, 04107 Leipzig

Bildung und ihre Anerkennung soll Beschäftigte fit für den Wandel machen, Demokratie stärken und Fachkräfteeinwanderung erleichtern. Den Beschäftigten dafür Zeit zu geben ist zentral. Aber: Sachsen hat immer noch keinen gesetzlichen Anspruch auf Bildungsfreistellung und die Wartelisten für Sprach- und Integrationskurse sind lang.

Liegt die mangelnde Beteiligung vor allem von „gering Qualifizierten“ und Migrant_innen an Weiterbildung aber ausschließlich daran? Oder machen die Anbieter von Bildungsarbeit das Falsche? Fehlen Formate oder Orte? Sind Gewerkschaften, Projekte und NGOs noch in der Lage, die Menschen in den Wohngebieten und Betrieben zu erreichen?

Zu diesen Fragen sprechen Expertinnen und Experten aus der Bildungsberatung aus den Themenfeldern Migration, Berufliche Bildung und Politische Bildung.

Ziel der Veranstaltung: Die Teilnehmenden kennen die zentralen Ansätze aus den Themenfeldern Weiterbildung, Anerkennung und Migration. Sie wissen, welche Angebote und Projekte sie für die eigene Arbeit nutzen können. Erfahrungen und offene Fragen aus der Praxis in Leipzig sind für die bundesweite Arbeit dokumentiert. Dabei haben die Teilnehmenden neue Ideen und Analysen und Impulse für den Zukunftsprozess des DGB und die Bildungsarbeit erarbeitet.

Inputs von Abdulaziz Bachouri (Referent, Dresden), Philipp Eichhorn (Soziologe, Wien/ Berlin), Falko Blumenthal (Bildungsreferent, Düsseldorf) sowie Referent_innen u.a. von Verbänden und Arbeit und Leben Sachsen. Moderation Victoria Hiepe (Berlin).

Veranstaltung des DGB Bildungswerk BUND im Projekt ANERKANNT mit freundlicher Unterstützung des DGB Leipzig-Nordsachsen. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Redaktion TolSax

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