16.05. – 06.06.19 | Fortbildung: Land in Sicht – Auseinandersetzung mit Ablehnungshaltungen in Jugend- und Sozialräumen | Wurzen
Kultur- und BürgerInnenzentrum D5, Wurzen
Demokratiepädagogische und zivilgesellschaftliche Strategien zum Abbau autoritärer, völkisch-nationalistischer, rassistischer und gewaltakzeptierender Haltungen sowie zum Einüben und Bestärken demokratischer Einstellungen fußen auf einer eingehenden Analyse von Ursachen für entsprechende Überzeugungen. Diese sind auf Bündnisse aus Akteur*innen innerhalb eines Sozialraums und mit Beziehungspersonen junger Menschen angewiesen. Sie ermöglichen (sozial-)pädagogische Perspektiven sowohl auf Lebenswelt und Alltagsbezüge als auch auf lokale Debatten, welche die politisch-soziale Sozialisation prägen und sind in der Lage, diese verständigungsorientiert und demokratisch zu gestalten.
Die Fortbildung vermittelt Kompetenzen, Demokratie für junge Menschen in Jugend- und Sozialräumen erlebbar zu machen und eine Praxis zu entwickeln, die dazu beiträgt, dass (junge) Menschen möglichst wenig Ungleichwertigkeitsvorstellungen und Abwertungen ausgesetzt sind. Sie ist Teil einer bundesweiten Wissenschaft-Praxis-Kooperation. Ziel ist die Verzahnung handlungsorientierter Ansätze, politischer Bildung und Sozialer Arbeit entlang konkreter sozialräumlicher Bedarfs- und Problemlagen im Umgang mit Neonazismus, Rassismus und anderen Ablehnungen.
Die Fortbildung setzt am Wissen aus der Praxis und bei den Akteur*innen im Arbeitsfeld an und bietet die Möglichkeit gemeinsame Strategien für spezifische Aktivitäten zu entwickeln. Das Programm versteht sich als gemeinsam zu gestaltendes Rahmenkonzept. Mehr Informationen und Anmeldung
Modul 1 – 16. Mai 2019
Modul 2 – 6. Juni 2019Referent*innen: Robert Görlach, Enrico Glaser und Kai Dietrich
Methoden: Input, Gruppenarbeit, Fallbesprechung
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendhilfe sowie zivilgesellschaftliche EngagierteKosten: (inklusive Verpflegung)
Nichtmitglieder/Mitglieder: kostenfreiAnsprechpartner*in: Kai Dietrich
Telefon: (0371) 5 33 64 – 24Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Hochschule Esslingen statt und wird gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben! sowie die Bundeszentrale für politische Bildung und die Robert-Bosch-Stiftung.
Die Veranstaltung findet vorbehaltlich der Förderzusage durch den Programmträger statt.