21.11.19 | Erfahrungen mit Inklusion in der politisch-historischen Bildung in Sachsen | Dresden
14:00 – 18:00 Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Schützenhofstraße 36, 01129 Dresden, Deutschland Kleines Haus, Seminarraum
Eine Kooperationsveranstaltung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) mit der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs).
Die Veranstaltung zielt auf einen Austausch der Erfahrungen, die verschiedene Akteure der politisch-historischen Bildung in Projekten inklusiver Bildung gemacht haben. Auf diesem Gebiet gibt es unterschiedliche Zielgruppen, Themen und methodische Zugänge. In dem Workshop sollen diese vorgestellt und diskutiert werden. Die gemeinsame Beschäftigung mit den Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Bereich politisch-historischer Themenfelder soll zur Vernetzung der bisherigen Anbieter und zur Ermutigung weiterer Akteure beitragen.
Der Workshop gliedert sich inhaltlich in vier Teile:
- Einführungsreferat (Petra Schachner, Nürnberg – angefragt)
- Berichte aus sächsischen Projekten:
– Hatikva (Dr. Gunda Ulbricht)
– AWO Pirna Sonnenstein (Melanie Wahl – angefragt)
– Alternatives Kultur- und Bildungszentrum – AKuBiZ e.V. Pirna (Steffen Richter)
– Markleeberg (Michael Peukert)
– SLpB (Sieglinde Eichert) - Diskussion der Erfahrungen
- Raum für weitere Planungen / Verabredungen
Der Workshop richtet sich an alle, die sich mit inklusiver Bildung
und politisch-historischen Themen befassen, bzw. sich in diesem Feld
betätigen wollen. Besonders sind auch Lehrerinnen und Lehrer
angesprochen, die auf dem Gebiet der historischen Bildung arbeiten.
Der
Workshop bietet sich sowohl für Interessent*innen aus der schulischen
wie außerschulischen Bildungsarbeit als Forum gemeinsamer Erörterung und
Planung an.
Beispiele für Projekte, die vorgestellt werden:
Seit 10 Jahren bietet das Alternative Kultur- und Bildungszentrum – AKuBiZ e.V. in Pirna Wanderseminare zu Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus an, an denen jährlich über 200 Menschen teilnehmen. Vermehrt gibt es dabei ein Interesse von Gruppen, die einen erleichterten Zugang zur Geschichte benötigen. Um sich dieser durchaus herausfordernden Aufgabe zu näher, erstellte das AKuBiZ über zwei Jahre ein Konzept mit dazugehören Lehrmaterial, welches aus den Erfahrungen der Praxis profitiert.
„Auf der Suche nach Mark Question – eine Zeitreise auf den Spuren jüdischen Lebens in Dresden.“ Hierbei handelt es sich um ein Angebot zum inklusiven historischen Lernen auf der Basis des Geocaching. Die Entwicklung historischer Kompetenzen stellt große Anforderungen an die sprachlichen Fähigkeiten der Jugendlichen. Geocaching ermöglicht einen anderen Zugang. Das Projekt beinhaltet die Themen Jüdische Geschichte in Dresden, Shoah und Widerstand gegen den Nationalsozialismus und umfasst neben digitalen auch analoge Materialien.
Aktuelle Informationen
Anmeldung
Weitere Informationen zum Workshop sowie Anmeldungen über:
Prof. Dr. Uwe Hirschfeld / ehs, uwe.hirschfeld@ehs-dresden.de