25.03. | Tagesfahrt nach Theresienstadt | Chemnitz, Theresienstadt (Terezín)
08:00 – 19:00 Uhr | ab Bushaltestelle Georgstraße/Omnibusbahnhof, Chemnitz
Autor_innen: vhs Chemnitz und NUN – neue unentd_ckte narrative/ new undiscov_red narratives
Theresienstadt (heute Terezín/Tschechien) wurde in den Jahren 1780 bis 1790 als Grenzfestigung gegenüber Preußen gebaut. Von 1941 bis 1945 diente die kleine Garnisionsstadt in Nordböhmen den Nazis als Zwischenstation für die Transporte nach Auschwitz. Ca. 150.000 Menschen wurden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur „jüdischen Rasse“ dorthin deportiert. Die Nazis nannten das „die Endlösung“ und benutzten Theresienstadt in ihrer Propagandamaschinerie: Die Fassaden der Stadt wurden wie bei einem „Potemkinschen Dorf“ renoviert. Geschäfte, Bäder und Cafés wurden eingerichtet und ein Film über das „Jüdische Siedlungsgebiet“ gedreht. Auch das internationale Rote Kreuz ließ sich von dieser Farce täuschen.
Es wurden auch viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer von den Nazis nach Theresienstadt deportiert.
Wir laden ein, an diesem Tag die Geschichte von Theresienstadt und das heutige Terezín kennenzulernen und der Opfer und Deportierten zu gedenken.
Kosten für individuelles Mittagessen sowie Eintritt ins Museum (260 Tschechische Kronen) sind nicht im Teilnehmenden-Entgelt enthalten.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Chemnitz mit dem ASA-FF e. V. – Programm neue unentdeckte narrative. Sie wird gefördert vom Bildungswerk weiterdenken in der Heinrich-Böll-Stiftung.
Hinweise
Hinweis: Zur Vorbereitung auf die Tagesfahrt wird der Einführungsabend (Kursnummer S2310125) am 23.3.23, 18:45 Uhr empfohlen.
Kursnummer | S2310120 |
Kursleitende | Peter Blechschmidt Frauke Wetzel |
Datum | Samstag, 25.03.2023 08:00–19:00 Uhr Pausen nach Absprache |
Anzahl Termine | 1 Veranst. |
Plätze | max. 45 noch genügend Plätze frei |
Entgelt | 27,40 EUR |
Ort | Treffpunkt: Bushaltestelle Georgstraße/Omnibusbahnhof |