Neuer Kurzfilm zur Einführung in das Thema NS-Zwangsarbeit

Im Auftrag und unter Mitarbeit der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ist ein fünfminütiger Animationsfilm entstanden, der eine Einführung in das Thema NS-Zwangsarbeit liefert. Die Animation kann zur Vorbereitung eines Besuchs der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig genutzt werden und eignet sich insbesondere für den Einsatz im Schulunterricht.

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Methodenheft für politische Bildner*innen und Lehrpersonen

Das Methodenheft von RAA Sachsen zur Webdokumentation „Gegen uns. Betroffene im Gespräch über rechte Gewalt nach 1990 und die Verteidigung der solidarischen Gesellschaft“ richtet sich an politische Bildner*innen und Lehrpersonen und stellt eine Möglichkeit dar, junge Menschen in ihrer Auseinandersetzung mit der Webdokumentation partizipativ und reflexiv zu begleiten. Zum Einstieg wird ein Projekttag vorgeschlagen. Zusätzlich stehen zur Vertiefung mehrere Optionen zur Verfügung, die modular zusammengesetzt werden können. Beide Formate sind für 5 bis 30 Teilnehmende ab der Jahrgangsstufe 8 im außerschulischen oder schulischen Kontext geeignet. Gegenstand dieser beiden Formate sind nicht nur die einzelnen Motive von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Das Ziel ist vielmehr, in einem partizipativen, bewertungsfreien Lernprozess das übergeordnete Prinzip und die Wirkmacht von rechter Gewalt bewusst zu machen: Es sind Individuen, die angegriffen werden und direkt oder indirekt von rechter Gewalt betroffen sind. Dabei richtet sich rechte Gewalt aber nicht ausschließlich gegen die direkt Betroffenen, sondern gegen die gesamte pluralistische Gesellschaft.

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Das ist unser Haus. Handreichung zum Umgang mit Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte erschienen

In den letzten Jahren häuften sich bei den Mobilen Beratungsteams des Kulturbüso Sachsen e.V. Beratungsanfragen von Initiativen, Anwohner*innen, Bürgermeister*innen, Verwaltungs-mitarbeiter*innen sowie Stadt- und Gemeinderät*innen zu Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte. Das Wissen und die Erfahrungen der Teams liegen nun in Form der Broschüre „DAS IST UNSER HAUS. Handreichung zum Umgang mit Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte.“ vor. Ausgehend von einer Situationsbeschreibung und einigen Praxisbeispielen sind darin Handlungsempfehlungen für die demokratische Zivilgesellschaft, für politisch Verantwortliche sowie Verwaltung/Behörden zusammengestellt.

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Rechtssichere Screenshots als Beweismittel bei Gewalt im Netz. Eine Kurzanleitung für Betroffene und Ratsuchende

Immer wieder kommt es im Netz zu rassistischer, antisemitisch und rechts motivierter Gewalt – in Form von Diffamierungen, Hetze, Hasskommentaren bis hin zu Morddrohungen. Der VBRG e.V. hat eine Kurzanleitung für Betroffene und Ratssuchende zum Thema „Rechtssichere Screenshots als Beweismittel bei Gewalt im Netz“ erstellt.

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Die neue Mitte? Stark im Land im Gespräch

Stark im Land hat die Herausgeber des Buches „Die neue Mitte? – Ideologie und Praxis der populistischen und extremen Rechten“ eingeladen, ihr Buch vorzustellen und aus ihrer Expertensicht Fragen zu beantworten, die den Mitarbeiter:innen der DKJS in Bezug auf die Thematik des Buches im Arbeitsalltag begegnen: Wie schaffen es rechte Akteur:innen vermehrt in die sogenannte Mitte der Gesellschaft vorzudringen? Und was sind mögliche Strategien gegen aufkommende demokratiefeindliche Tendenzen in unserer Gesellschaft? Das Gespräch ist nun als Mitschnitt auf YouTube verfügbar.

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Webdokumentation Hoyerswerda 1991

Am Sonntag, den 19. September 2021, jährt sich das rassistische Pogrom  von Hoyerswerda zum 26. Mal. Dann erscheint auch der zweite Teil der Webdokumentation www.hoyerswerda-1991.de der out of focus Filmproduktion und der Initiative „Pogrom 91“. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten in zahlreichen Filmen über die Entwicklung der Stadt, den Umgang mit Neonazis und die Erinnerung an 1991 in den vergangenen 25 Jahren. Hintergrundtexte bieten vertiefende und einordnende Informationen. Die Interviews mit 15 Protagonistinnen und Protagonisten sowie über 30 Stunden Filmmaterial, wurden in kurzen Infoclips aufbereitet, die in Bereichen wie „Stadtentwicklung“, „Neonazis“, „Opfer rechter Gewalt“, „Justiz“ und „Widerspruch“ zusammengefasst sind.

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JoDDiD-Abendschule: Politische Bildung unter Druck

Über die Frage, wie die politische Bildung auf die Herausforderungen reagieren soll, die sich im Kontext des neu erstarkten Rechtspopulismus in Deutschland ergeben, ist in den vergangenen Jahren viel geschrieben worden. Die Perspektive dieser Beiträge ist meist darauf gerichtet, durch eine genauere Bestimmung von Problemlagen Handlungsperspektiven abzuleiten. Diese Lücke versuchen wir in dieser Folge der Abenschule zu schließen. Die Folge „Politische Bildung unter Druck“ ist ca. 35 Minuten lang und geht auf einen Text zurück, der unter dem gleichen Titel in der APUZ 14-15/2020 erschienen ist.

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Vom Lernen und Verlernen – Methodenhandbuch zur rassismuskritischen Aufarbeitung des NSU-Komplex

Die Publikation “Vom Lernen und Verlernen – Methodenhandbuch zur rassismuskritischen Aufarbeitung des NSU-Komplex” versammelt Texte und Methoden, die (post-)migrantische, aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf den NSU-Komplex in den Fokus rücken. Zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU weist das Methodenhandbuch auf Lücken der Aufarbeitung sowie auf Möglichkeiten der schulischen und außerschulischen Auseinandersetzung mit dem Thema hin. In 22 Artikeln, 9 Methoden, zahlreichen Druckvorlagen und Arbeitsblättern sowie einem Glossar stellt die Publikation Lehrmaterial zum NSU-Komplex für Schulen (Empfehlung ab 9. Klasse) und außerschulische Bildungskontexte zur Verfügung.

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Josephstrasse 7 – Ein Film- und Bildungsprojekt des Parcours e.V.

Da die Zukunft des Gedenkortes ungewiss ist, wollte der Bildungsverein Parcours e.V. die Geschichte der Josephstraße 7 und das damit verbundene Schicksal der Familien Reiter und Lotrowsky dokumentieren und für pädagogische Zwecke aufbereiten. Dabei ist der Dokumentarfilm „Sie bringen mich weg. Ich weiß nicht wohin.“ samt begleitendem Bildungsmaterial entstanden.

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Fashwave: Rechtsextremer Hass in Retro-Optik

Bei Fashwave handelt es sich um eine rechtsextreme Ästhetik, die im deutschsprachigen Raum noch weitestgehend unbeleuchtet ist. Deswegen veröffentlicht das Projekt de:hate der Amadeu Antonio Stiftung jetzt einen Report, der sich dem Thema in umfassender Form annimmt: Was ist “Fashwave”? Welche rechtsextremen Männlichkeitsvorstellungen werden damit transportiert? Wie kann man die rechtsextreme Online-Propaganda erkennen, wie wird sie verbreitet und was kann eine digitale Zivilgesellschaft dagegen tun?

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Broschüre: „Rechte Angriffe im Netz – Auswirkungen und Handlungsempfehlungen“

Unter dem Titel „Rechte Angriffe im Netz. Auswirkungen und Handlungsempfehlungen“ wurde eine neue Broschüre erstellt, die sich insbesondere an betroffene Politiker:innen und aktive Mitglieder der Zivilgesellschaft richtet. Veröffentlicht wurde die Publikation von den Fachberatungsstellen Opferperspektive aus Brandenburg, SUPPORT aus Sachsen und ZEBRA aus Schleswig-Holstein.

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Junges Netzwerk Freiberg beim Podcast „Selbst Laut“

Wir vom Jungen Netzwerk Freiberg haben mit La Bombonera & Keep together – Zusammen gegen Rechts den Podcast aufgenommen zum Thema “ Unser Kiez- Rechte Hegemonie mit Engagement durchbrechen“. Nutzt die Gelegenheit und hört euch auch die anderen Folgen an und supportet die dort sprechenden Initiativen!

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Gaming und Rechtsextremismus

Die Broschüre, die die Amadeu Antonio Stiftung in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung Niedersachsen erstellt hat, liefert Einblicke in die Welt des Gamings. Dazu werden grundlegende Fragen zu Gaming, Stereotypen in Videospielen, sowie in den damit verbundenen Gaming-Communitys beantwortet. Außerdem liefert dieses Pixie Heft Handlungsansätze, um eine digitale Zivilgesellschaft auch in Videospielwelten lauter werden zu lassen. Die Broschüre richtet sich primär an Pädagog*innen, Lehrer*innen und Eltern, um einen niedrigschwelligen Einstieg in die digitale Lebenswelt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ermöglichen.

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Podcast: Bei uns doch nicht!

Das Projekt Chronik.LE von der Engagierten Wissenschaft hat auch einen neuen Podcast:“Bei uns doch nicht!“. Dort werden – ausführlich und persönlich – Themen besprochen, die Leipzig sowie den Landkreis Leipzig und Nordsachsen beschäftigen: Was ist eigentlich seit dem Nazi-Angriff auf Connewitz passiert? Was treibt der KSK-Soldat in Collm, der in seinem Garten Waffen und Munition hortete? Und wie ist es um den Umgang mit sexualisierter Gewalt innerhalb und außerhalb der linken Szene bestellt? Das alles und noch viel mehr werden die Podcast-Macherinnen mit jeweils neuen Gästen diskutieren und euch an jedem ersten Sonntag des Monats präsentieren. Die erste Folge erschien am 2. Mai: Journalismus mit Haltung.

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Broschüre zum Download: (K)ein Auge zudrücken?! Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in JFEen und Schulsozialarbeit

Seit Jahren organisiert ein überbezirklicher Organisationskreis jährlich den Fachtag „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“. Die fachlichen Debatten und Diskussion rund um die Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen sollen anhand von Praxisbeispielen in die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Schulsozialarbeit getragen werden. Pandemiebedingt wurde letztes Jahr der Fachtag durch eine Broschüre ersetzt, die nun als pdf heruntergeladen werden kann.

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Land unter? Handlungsempfehlungen zum Umgang mit völkischen Siedler*innen

Diese Handreichung der Amadeu Antonio Stiftung möchte alle, die mit völkischen Siedler*innen konfrontiert sind, dabei unterstützen, einen eigenen Umgang damit zu entwickeln. Neben den wichtigsten Informationen bietet sie Empfehlungen für Schritte in der Nachbarschaft, Bildungseinrichtungen, Vereinsarbeit, am Arbeitsplatz und in landwirtschaftlichen Initiativen und Verbänden.

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gedenkplaetze.info: Neuer Bereich Täter*innenspuren freigeschaltet

Im Zuge des Gedenkens an die Zerstörung der Stadt Dresden am 13. Februar 2021 und dem zehnjährigen Bestehens des Mahnganges Täter*innenspuren, haben Mitglieder der AG Erinnungskultur des Initiators des Mahngangs, dem Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“ die Beiträge der vergangenen Jahre überarbeitet und auf der Plattform online gestellt. Damit wird die Kategorie der Täter*innenschaft dem Projekt gedenkplaetze.info des AKuBiZ e.V. hinzugefügt. Der Mahngang nutzt bereits die Erweiterung, mit der dank der großartigen Arbeit des afeefa Kollektivs aus Dresden nun auch Wege und Strecken dargestellt werden können.

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Podcast zur Lesung: „Ihr Kampf – Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert“

Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. stellt einen Mitschnitt seiner Online-Lesung mit Robert Claus zur Verfügung. Dieser hatte im Dezember sein Buch „Ihr Kampf – Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert“ vorgestellt und im Anschluss Fragen der Gäste beantwortet.

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Neue Broschüre zu rechtsterroristischen Online-Subkulturen und Gegenstrategien

“Er hat sich im Internet radikalisiert“ – was heißt das eigentlich, wenn wir das über rechtsextreme Attentäter sagen? In plattformübergreifenden Online-Netzwerken hat sich eine rechtsterroristische Subkultur entwickelt, die popkulturelle Elemente adaptiert und sich eigener Codes, Bilder und Sprache bedient. Vor allem Jugendliche finden über diese Netzwerke den direkten Weg in den gewaltbereiten Teil der Szene, ohne zuvor persönliche Kontakte zu Rechtsextremen zu haben. Doch diese rechtsterroristischen Netzwerke sind nicht nur ein Fall für Sicherheitsbehörden, sondern auch für die Zivilgesellschaft und die pädagogische Prävention – gerade, wenn es um Jugendliche geht. Denn Veränderungen im (Online-)Verhalten fallen immer noch am meisten im direkten Umfeld auf – wenn die entsprechenden Anzeichen erkannt werden. Doch was tun, wenn bei Jugendlichen in der Schule, im Freundeskreis oder in der Familie solche Interessen bemerkt werden? Mit ihrer neuen Handreichung möchte die Amadeu Antonio Stiftung genau dabei unterstützen, rechtsterroristische Tendenzen im eigenen Online-Umfeld zu erkennen. Sie gibt einen Überblick über das Phänomen und die Funktionsweise von rechtsterroristischen Online-Subkulturen und erklärt anhand von praktischen Beispielen, wie Pädagog*innen mit Jugendlichen umgehen können, bei denen sie entsprechende Affinitäten vermuten oder finden.

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Demokratie verteidigen: Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD

Die Amadeu Antonio Stiftung möchte mit der Handreichung „Demookratie verteidigen. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD“ all jene unterstützen, die von Angriffen der AfD betroffen sind, und Engagierten in Zivilgesellschaft, Medien, Kunst, Parlamenten, Bildung und anderen Bereichen Informationen und Handlungsempfehlungen für die Auseinandersetzung mit der radikalen Rechten an die Hand geben. Denn es geht nicht nur um einen Meinungsstreit, sondern um die Verteidigung der offenen Gesellschaft und des demokratischen Miteinanders.

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JFDA-Broschüre: Modemarken und Symbole in der rechten Szene

Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus hat die ersten Berichte aus ihrer Informationsreihe auf Instagram in einer Broschüre zusammengefasst: Es geht um Modelabels und Symbole, die in der rechten Szene verbreitet sind. Zudem wird über die politischen, historischen und gesellschaftlichen Hintergründe solcher Labels und Symbole aufgeklärt.

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