TolSax Update | Newsletter Juni 2020

Die normale Projektarbeit kommt allmählich wieder in Gang, Planungsunsicherheiten und finanzielle Belastungen bleiben aber weiterhin bestehen. Der Bedarf an Vernetzung ist gerade in diesen Zeiten der Verunsicherung und des Abstandsgebotes groß. Dazu wie immer viele Anregungen im Juni-Newsletter des TolSax.


Editorial

Liebe Engagierte,

allmählich kommt die normale Projektarbeit wieder in Gang. Seit Anfang Mai war unter Beachtung von Hygieneauflagen die Durchführung von Bildungsveranstaltungen wieder möglich, seit Mitte Mai können auch soziokulturelle Einrichtungen, Beratungsstellen und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen. Für die Zeit ab dem 6. Juni sind von der Staatsregierung weitere Lockerungen bzw. ein Paradigmenwechsel bei den Corona-Beschränkungen angekündigt („Vom Verbot zur Ermöglichung“). Wir wünschen uns sicher alle, dass die Rückkehr zu „normalen“ Verhältnissen weiter so voranschreitet und sich eine zweite Infektionswelle mit entsprechenden Einschränkungen vermeiden lässt. Eine gewisse Planungsunsicherheit bleibt aber weiterhin bestehen, und damit für viele Initiativen auch eine finanzielle Belastung.

Wie groß gerade in diesen Zeiten der Verunsicherung und des Abstandsgebotes der Bedarf an Vernetzung ist, hat u.a. der digitale Ratschlag Solidarischer Osten von #unteilbar gezeigt, an dem wir als Tolerantes Sachsen beteiligt waren. Dem Wunsch nach einer solidarischen Bewältigung der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Krise wird am 14. Juni durch einen Aktionstag #sogehtsolidarisch Ausdruck verliehen. Unter diessem Label finden auch in Sachsen einige Aktivitäten statt. Mehr Informationen dazu folgen in den nächsten Tagen – haltet dafür am besten auf den üblichen (Social-Media-)Kanälen die Augen offen!

Leider haben in den vergangenen Wochen eher diejenigen Aufmerksamkeit beansprucht (und auch bekommen), die entweder grundsätzlich die Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 in Frage stellen oder kruden Verschwörungserzählungen anhängen und einen „Umsturz“ anstreben. Entsprechende Kundgebungen und vermeintlich spontane „Spaziergänge“ gab und gibt es weiterhin an vielen Orten in Sachsen. Wer dagegen Position bezieht, hat es schwer in der öffentlichen Wahrnehmung. Trotzdem gab es dazu bereits einige lesenswerte Stellungnahmen und nachahmenswerte Aktionen von unseren Mitgliedern und anderen Initiativen, u.a. aus PirnaDöbeln (Facebook), Zittau, Plauen, dem Vogtland, Zwickau, Chemnitz (Facebook), Wurzen und Leipzig.

Die kritische Auseinandersetzung mit den so genannten Corona-Protesten und den dahinterstehenden Denkweisen muss weitergehen. An guten Ideen dafür sind wir immer interessiert, um sie in der sächsischen Initiativenlandschaft zu verbreiten. Es gibt aber auch viele andere wichtige Themen und Aufgaben. Bei deren Bewältigung wünschen wir Euch wie immer gutes Gelingen!

In diesem Newsletter findet Ihr dafür wieder viele Tipps und Hinweise.

Bleibt gesund, bleibt aktiv und solidarisch!

Frank Schubert von der
Koordination des Netzwerks Tolerantes Sachsen

Anmerkung: Die Einleitung spiegelt nicht die Meinung des Netzwerkes oder des Sprecher_innenrates wieder, sondern einzig der Verfasser_innen.


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