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Wissenschaftliches Symposium: NSU-Terror und autoritäre Tendenzen in der Gegenwart | Chemnitz

11. September12. September

Anmeldefrist: 05.09.2025 |

Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik in der Debatte

Veranstaltet von Offener Prozess. ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Kooperation mit dem Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI)

(Die Buchungsmöglichkeiten finden Sie untenstehend)

14 Jahre nach dem Öffentlichwerden des NSU-Terrornetzwerks sind noch viele Fragen offen, Angehörige warten auf Entschädigungen und Gerichtsprozesse werden neu aufgerollt. Gleichzeitig sind die gesellschaftlichen Bedingungen, die den Terror (mit-)hervorgebracht haben, weiterhin wirksam. Mehr noch, menschenfeindliche Haltungen normalisieren sich und drohen praktisch zu werden.

Am 11. und 12. September 2025 findet in Chemnitz das Auftaktsymposium von offener Prozess. ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex statt. Hier soll Raum für interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft sein.

Zum einen wird es dabei am Donnerstag, 11.9., die Möglichkeit geben, das Dokumentationszentrum und die Dauerausstellung näher kennenzulernen und am Abend eine Lesung mit Asal Dardan zu hören.

Am Freitag, 12.9., findet ein ganztägiges Konferenzprogramm (s.u.) statt.

Das Symposium sowie die Versorgung mit Essen und Getränken ist kostenfrei.

 

Donnerstag, 11.9.25

Ort: offener Prozess. ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex (Johannisplatz 8)

Reguläre Öffnungszeit der Dauerausstellung: 10 bis 17 Uhr

15:00 Führung durch die Ausstellung „Offener Prozess“

15:30 Führung durch die Ausstellung „Offener Prozess“

Zwischen 17 und 18 Uhr ist das Dokumentationszentrum aufgrund einer Umbaupause geschlossen.

18:00 Einlass zur Abendveranstaltung und Buffet

18:30 Lesung mit Asal Dardan (Schriftstellerin), Moderation: Alexandra Ivanova

 

Freitag, 12.9.25

Ort: Weltecho (Annaberger Strasse 24)

Tagesmoderation: Pia Siemer (Else-Frenkel-Brunswik-Institut)

9:30 Ankommen und Frühstück

10:10 Einleitende Worte und Überblick zum Programm

10:30 Vortrag + Diskussion

Wissenschaftliche Perspektiven auf die Aufarbeitung des NSU-Komplexes

Mit Sarah Kleinmann (Forschungsstelle Antiziganismus, Universität Heidelberg), Lotta Mayer (Max-Weber-Institut für Soziologie, Universität Heidelberg), Tanja Thomas (Universität Tübingen, angefragt), Ulf Bohmann (TU Chemnitz) und Piotr Kocyba (Else-Frenkel-Brunswik-Institut, Leipzig),

12:00 Mittagspause

13:30 Vortrag + Diskussion

Vier Monate offener Prozess. ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex. Erste Erfahrungen aus dem Betrieb.

Mit Mitarbeitenden von offener Prozess zu den Themen: Das Dokumentationszentrum in der Öffentlichkeit; die Zusammenarbeit mit den Angehörigen des NSU-Terrors; Die Arbeit mit Polizei und Sicherheitskräften.

15:00 Kaffeepause

15:30 Podiumsdiskussion

Realitätscheck: Die Konsequenzen aus den Verbrechen des NSU-Komplexes und der Stand der Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Untersuchungsausschüsse für Staat, Polizei und Justiz

Vorstellung und Diskussion einer Studie zur Auswertung der Ergebnisse der Untersuchungsausschüsse zum NSU-Komplex

Mit Janina Wollmann und Axel Salheiser (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Jena), Patrick Schreiber (ehemaliger Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses des sächsischen Landtags 2012-2019, angefragt), Carsten Kaempf (Polizeipräsident der Polizeidirektion Chemnitz, angefragt), tba

17:00 Ende des Symposiums

Wann
Do., 11. September – Fr., 12. September
ganztägig

Wo
Offener Prozess – ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex
Johannisplatz 8
09111 Chemnitz

Weitere Informationen & Anmeldung

Details

Veranstaltungsort

  • Stadt Chemnitz

Veranstalter