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Queerfeindlichkeit im Netz. Eine Onlineveranstaltung für pädagogische Fachkräfte | digital

4. Dezember | 10:0012:00

Anmeldefrist: 26.11.2025 |

Queere Menschen erleben im Internet häufig Diskriminierung, Hass und Ausgrenzung. Das Spektrum reicht von subtilen Kommentaren bis hin zu Gewaltandrohungen und offener Hetze. Besonders Kinder und Jugendliche sind im digitalen Raum einem hohen Risiko ausgesetzt und oft ohne ausreichende Schutzmechanismen oder Unterstützung.

Insbesondere trans* und mehrfachdiskriminierte Personen wie geflüchtete oder migrierte Menschen sind überproportional häufig Zielscheibe von Hass im Netz. Fast zwei queerfeindliche Angriffe pro Woche wurden allein 2022 bei HateAid dokumentiert – mit hoher Dunkelziffer. Außerdem gaben in einer Umfrage in Berlin 62 % der befragten trans* Personen an, bereits Angriffe im digitalen Raum erlebt zu haben. Die Gewalt reicht von Hatespeech, Doxxing (absichtliche Veröffentlichung persönlicher Informationen ohne Zustimmung) und sexualisierter Gewalt bis hin zu Drohungen analoger Gewalt, häufig sogar Morddrohungen. Dabei sind die Grenzen zwischen digitaler und analoger Gewalt fließend: Digitale Hetze kann reale Angriffe befeuern.

In dieser Online-Veranstaltung nehmen wir queerfeindliche Dynamiken im Netz unter die Lupe. Gemeinsam schauen wir uns an, wie und auf welchen Plattformen sich Queerfeindlichkeit online zeigt und welche Formen von Aktivismus ihr entgegengesetzt werden können. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten mit oder ohne Vorkenntnisse.

👉 Die Veranstaltung findet im Rahmen der neuen Lernplattform „Queere Bildung in Sachsen“ statt, die Wissen, Austausch und Materialien rund um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt bündelt.

Referentin: Romina

Romina ist Sozial- und Medienpädagogin und arbeitet in Frankfurt in der Schulsozialarbeit. Als freie Referentin unterstützt sie außerdem pädagogische Fachkräfte bei Fragen zu medienpädagogischen Phänomenen und gibt Tipps zur Bewältigung digitaler Herausforderungen wie Cybermobbing, Sexting und Hatespeech.

Anmeldung: Bitte meldet euch 👉hier bis zum 26. November an.

Teilnahmegebühr: 5€ oder empfohlener Solibeitrag: 15€

Gerede e.V. bei der Volksbank Dresden-Bautzen eG
IBAN: DE69 8509 0000 2618 9110 15
BIC: GENODEF 1DRS

🗓 Datum: 4. Dezember 2025
🕒 Uhrzeit: 14-16 Uhr
📍 Ort: Online via Zoom (der Link wird nach Anmeldung verschickt)

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Es gibt ein Awareness-Konzept.

Antidiskriminierungsregel:

Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen (einschließlich der AfD) angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische, queerfeindliche, transfeindliche (TERFs not welcome!, Vgl. zu TERFs: „Was sind TERFs?“) oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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