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Fachtag 3: Klimaschutz und die extreme Rechte | Leipzig
Wie die extreme Rechte Klima- und Umweltthemen instrumentalisiert – und was das für demokratisches Engagement bedeutet
11. November 25 | 10:00 – 16:15 Uhr
Leipzig, Villa Ida, Poetenweg 28
Weitere Informationen zu Ort und Zugänglichkeit finden sie unten
Teilnahme kostenfrei dank Förderung durch die Stiftung Mercator.
Anmeldung an anmeldung[aet]kulturbuero-sachsen.de
Veranstaltungs-Flyer als .PDF downloaden (228 KB)
Die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen. Sie erfordert dringende Maßnahmen auf allen Ebenen. In einer Zeit, in der viele Krisen gleichzeitig bewältigt werden müssen, gerät der Klimaschutz oft ins Hintertreffen. Doch Klimaschutz bietet auch eine bedeutende Chance, demokratische Strukturen zu stärken. Er fördert zivilgesellschaftliches Engagement.
Gemeinsam erörtern wir im Rahmen von 3 Fachtagen, wie die Klimakrise das demokratische Miteinander herausfordert. Zudem beleuchten wir, welche Potenziale sie für das Engagement für Demokratie, Menschenrechte und gegen Rechtsextremismus bietet.
Beim Fachtag 3 fokussieren wir uns darauf, wie die extreme Rechte die Debatten um die Klimakrise und um Klimaschutzmaßnahmen instrumentalisiert.
Es werden Forschende und Engagierte aus der Zivilgesellschaft referieren. Neben Fachvorträgen wird es vertiefende Workshops sowie Raum und Zeit für Austausch und Vernetzung geben.
Der Klimawandel fordert die Demokratie heraus – nicht nur durch seine Folgen, sondern auch durch die Art und Weise, wie über ihn gestritten wird. Extrem rechte und populistische Akteur*innen leugnen die Klimakrise, verharmlosen sie oder versuchen, sie für ihre Zwecke umzudeuten. Sie setzen auf Verschwörungserzählungen, stellen Klimaschutz als Bedrohung von Freiheit, Wohlstand oder „nationaler Identität“ dar oder vereinnahmen Naturschutzthemen für völkische Ideologien. So werden demokratiefeindliche Erzählungen befeuert und Ängste geschürt.
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
- Welche Strategien nutzen extrem rechte und andere politische Akteur*innen, um Umwelt- und Klimathemen zu besetzen?
- Welche ideologischen Verbindungen gibt es zwischen Klimawandelleugnung, Rechtspopulismus und Ökofaschismus?
- Wie können wir demokratie- und diskriminierungssensible Ansätze im Klima- und Umweltschutz stärken?
- Welche Unterstützung brauchen zivilgesellschaftliche Akteur*innen, um sich abzugrenzen und handlungsfähig zu bleiben?
Ort
Die Tagung findet im Mediencampus in der Villa Ida, Poetenweg 28 in 04155 Leipzig, statt.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: https://www.mediencampus-villa-ida.de/de/kontakt/
