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Vortrag: Wie neutral müssen wir sein? Neutralitätspflichten in der Bildungsarbeit | digital

10. Oktober | 18:0020:00

Mit Ann-Christin Belling und Susanne Rentsch (wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der Professur für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden) und Joschka Selinger (Rechtsanwalt, Gesellschaft für Freiheitsrechte)

Eine Veranstaltung vom Erziehungswissenschaftlichen Netzwerk Diskursintervention Rechtsaußen (EN:DIRA) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen

Die Diskussion um „Neutralität“ im Bildungsbereich ist zu einem Dauerbrenner geworden. Immer wieder wird Lehrpersonen und Bildungseinrichtungen vorgeworfen, ein vermeintliches „Neutralitätsgebot“ zu verletzen – oft verbunden mit politisch motivierten Einschüchterungsversuchen. Doch was bedeutet Neutralität in der Bildungsarbeit eigentlich? Welche rechtlichen und pädagogischen Grenzen gibt es? In welchem Verhältnis stehen Neutralitätspflichten und der Auftrag zur demokratischen Bildung?

Um diesen Fragen nachzugehen, wollen wir uns in einer Online-Doppelveranstaltung (Vortrag + Workshop) mit dem Neutralitätsgebot auseinandersetzen.

Beide Veranstaltungen finden online statt und sind kostenfrei.

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt per Mail an: endira@posteo.de

Einzelanmeldungen (nur Vortrag oder Workshop) sind möglich.


Am Freitag, den 10. Oktober 2025, finden dazu um 18.00 Uhr zwei Inputvorträge aus zwei Perspektiven statt:

  • Neutralitätsgebot aus Sicht der politischen Bildung. Warum Bildung in einer Demokratie nicht neutral sein kann, wo Stolperfallen lauern und wie Lehrpersonen handlungsfähig bleiben.
  • Rechtsgrundlagen von Neutralitätspflichten und der Umgang mit Parteien im Bildungsbereich. Eine Einordnung staatlicher Neutralitätspflichten, rechtlicher Spielräume und aktueller Konflikte, insb. zum Umgang mit verfassungsfeindlichen Parteien.

Im Anschluss an die Vorträge laden wir zur Diskussion ein.


Am Samstag, den 11. Oktober 2025, vertiefen wir die Themen in einem praxisorientierten Workshop von 10.00 bis 13.00 Uhr. Gemeinsam bearbeiten wir reale Fälle, reflektieren eigene Erfahrungen und entwickeln konkrete Handlungsoptionen für den Umgang mit dem Neutralitätsmythos im Bildungsalltag.


Die Referent*innen:

  • Ann-Christin Belling und Susanne Rentsch sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der Professur für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden.
  • Joschka Selinger ist Rechtsanwalt und arbeitet bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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