Wanderausstellung und Vortrag zur Geschichte des KZ-Außenlagers Penig | Limbach-Oberfrohna
Wanderausstellung und Vortrag zur Geschichte des KZ-Außenlagers Penig
In Penig, einem kleinen Ort in der Nähe von Chemnitz, wurde Ende 1944 ein Außenlager des KZ Buchenwald errichtet. In diesem wurden im Januar 1945 insgesamt 703 überwiegend ungarische Jüdinnen zusammengepfercht, die in Penig Zwangsarbeit für die deutsche Wehrmacht leisten mussten. Im April wurde das Lager aufgelöst und der Großteil der Frauen auf einen Todesmarsch geschickt.
2025 hat die Peniger Initiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln auf der Grundlage zahlreicher Quellen eine umfangreiche Ausstellung über die Entstehung des Lagers, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der hier Inhaftierten sowie über das Ende dieses Ortes nationalsozialistischer Verbrechen erarbeitet. Darüber porträtieren einige der insgesamt 18 Ausstellungstafeln ausgewählte Gesamtbiografien mehrerer ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und thematisieren zudem die vielfältigen Formen der Gedenkarbeit der Initiative, mit der sie die Erinnerung an die betroffenen Frauen wachhält.
Zeitraum:
1. Dezember bis 12. Dezember 2025
Adresse:
Offener Bürgertreffpunkt Eckpunkt
Querstraße 6
09212 Limbach-Oberfrohna
Öffnungszeiten:
Dienstag: 10.00-15.00 Uhr
Mittwoch: 14.00-19.00 Uhr
Donnerstag: 12.00-16.00 Uhr
Eintritt:
Kostenlos
Am 10. Dezember wird um 18.00 Uhr eine Veranstaltung im Eckpunkt zur Ausstellung stattfinden. Hierbei wird die Peniger Initiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln einen Vortrag halten, in dem die Geschichte des KZ-Außenlagers Penig sowie die Erinnerungsarbeit der Initiative ausführlich vorgestellt werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Weitere Informationen erhaltet ihr unter www.erinnerungsort-penig.de.
