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Antisemitismus als Thema in der Jugendarbeit nach dem 7. Oktober 2023: Erscheinungsformen, Handlungsebenen und methodische Ansätze | Dresden
5. Juni | 09:00 – 14:00
Anmeldefrist: 18.05.2025 |
Die Veranstaltung richtet sich an Multiplikator*innen in der Jugend- und Bildungsarbeit
Nach den terroristischen Angriffen der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg hat das Sprechen über den Nahostkonflikt erneut an Aktualität gewonnen. Es kommt vermehrt zu Konfliktsituationen und aufgeheizten Diskussionen. Auch verbale und physische Angriffe auf Juden und Jüdinnen in Deutschland haben seit dem 7. Oktober stark zugenommen. Fachkräfte der Jugend- und Bildungsarbeit sind besonders herausgefordert, mit Zerrbildern des Konflikts umzugehen oder antisemitische Argumentationen zu erkennen.
Der Workshop thematisiert anhand von Stimmen aus Israel die Bedeutung des 7. Oktobers für die israelische Gesellschaft und die darauffolgenden Reaktionen in Deutschland. Es werden einführende Methoden zu Erscheinungsformen und Erkennungsmerkmalen von Antisemitismus diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf israelbezogenem Antisemitismus – momentan eine der verbreitetsten Erscheinungsformen. Dafür werden Methoden sowohl aus der Methodensammlung für antisemitismussensible Bildungs- und Begegnungsarbeit als auch aus der Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“ erprobt. Die Fortbildung dient der Reflexion der eigenen pädagogischen Handlungsmöglichkeiten und einem fachlichen Austausch darüber und richtet sich an Fachkräfte in der Jugend- und Bildungsarbeit sowie Studierende der Sozialen Arbeit.
Der Workshop wird von Referent*innen des ConAct-Projekts „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ gestaltet und in Kooperation mit der Fachstelle Migration im Kontext von Jugendhilfe beim Ausländerrat Dresden e. V. und dem Jugendhaus Roter Baum organisiert.
Förderhinweis: Das Projekt „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ wird unterstützt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. ConAct realisiert das Projekt seit 2020 in Kooperation mit der Israel Youth Exchange Authority und dem Council of Youth Movements in Israel.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Der genaue Veranstaltungsort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.
Anmeldung bis 18.5.2025 per Email an fachstelle@auslaenderrat.de