Neue Studie: Begegnung und Zusammenhalt

Wo und wie Zivilgesellschaft wirken kann 

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Autor_innen: More in common Deutschland

Für diese Publikation haben wir untersucht, an welchen Alltagsorten Menschen mit verschiedenen Hintergründen, Werten und Überzeugungen aufeinandertreffen und wie sie dort für zivilgesellschaftliche Ansprache empfänglich sind. Wir wollten besser verstehen, wie es zivilgesellschaftlichen Akteuren gelingen kann, möglichst viele gesellschaftliche Gruppen einzubinden – und nicht nur ohnehin aufgeschlossene, für Begegnung und Ansprache offene Menschen. Besonderes Augenmerk haben wir insbesondere auf das, in unserer vorangegangenen Forschung identifizierte, unsichtbare Drittel gelegt, dass im Allgemeinen schlechter für gesellschaftspolitische Arbeit erreichbar ist. 

Mit unseren Erkenntnissen wollen wir zivilgesellschaftlichen Akteuren – aber auch Betreibern von Alltagsorten als neuen Partnern – Hinweise geben, wo und wie Ansprache und Begegnung gelingen kann, um so die eigene „Filterblase“ zu überwinden. 

Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir zunächst mit zahlreichen Akteuren, Institutionen und Einrichtungen gesprochen, die im engeren und weiteren Sinne am Thema Begegnung arbeiten. Wir wollten wissen, wie sie ihre eigene Rolle verstehen und wie wir sie mit Forschungserkenntnissen darin stärken können, mit Begegnung gesellschaftliche Trennlinien zu überwinden. Diese Gespräche waren wertvolle Grundlage für unsere Befragung von über 2.000 Personen, die der Studie „Begegnung und Zusammenhalt: Wo und wie Zivilgesellschaft wirken kann“ zugrunde liegt. Zu den Erkenntnissen bieten wir für interessierte Organisationen Trainings und Workshops an. Das Projekt „Gesellschaftliche Integration und Begegnung im öffentlichen Raum“ wird gefördert durch die Stiftung Mercator.

Ein Überblick über die Inhalte der Studie:

  1. Einleitung: Warum Begegnung? Und warum gerade jetzt?
  2. Bestandsaufnahme: Wie gut gelingt gesellschaftlicher Austausch?
  3. Das Potenzial von Alltagsorten für gesellschaftliche Begegnung
  4. Offenheit der gesellschaftlichen Typen für Begegnung
  5. Gesprächspräferenzen und Diskussionsfreude in der Bevölkerung
  6. Was sich Menschen von Formaten wünschen
  7. Ansätze, um Gemeinsamkeiten stärker zu betonen
  8. Fazit und Empfehlungen

Die Autorinnen:
Sarah Wohlfeld 
Laura-Kristine Krause

Projektmitarbeit: 
Jérémie Gagné
Falco Hüsson
Anna Lob
Anna Theil


Weitere Informationen hier

Die Studie zum Download hier (PDF)

Redaktion TolSax

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