2021 | Rückblick Demokratietagung „Politisch Handeln im autoritären Sog: UNGEHORSAM “
Wie viel Ungehorsam braucht die Demokratie? Welches utopische Potential verbirgt sich in Formen des Ungehorsams? Und was bedeutet Ungehorsam im autoritären Sog? Um sich über diese Fragen auszutauschen, kamen am 2. Juli 2021 47 Menschen aus Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft bei unserer digitalen Demokratietagung zusammen.
Die Tagung war eine Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und Kulturbüro Sachsen und schloss inhaltlich an die Demokratietagung „Politisch Handeln im autoritären Sog“ im Jahr 2019 an. Kerninhalte und Diskussionsanregungen aus beiden Tagungen sind im gleichnamigen Tagungsband zusammengefasst.
WeiterlesenVeröffentlichung: Politisch Handeln im autoritären Sog – Ungehorsam
Kritik am autoritären Sog – und progressive Visionen für eine demokratische Zukunft in einer Gesellschaft der Vielen: Der neu erschienene Tagungsband „Politisch Handeln im autoritären Sog – Ungehorsam“ fasst zentrale Ergebnisse unserer Demokratietagungen 2019 und 2021 zusammen und setzt Impulse für kommende Veranstaltungen.
WeiterlesenVorwort
Was soll dieser Band „Politisch Handeln im autoritären Sog“? Was meinen wir mit „politisch Handeln“ und „autoritärem Sog“? Und warum ein Fokus auf ungehorsames Handeln?
WeiterlesenAntifaschismus – ein unbequemes Konzept
Solveig Höppner widmet sich in ihrem Beitrag der Delegitimierung von Antifaschismus. Mit langer Tradition wird in Sachsen Antifaschismus als Extremismus und damit als ungehorsam kriminalisiert. Antifaschismus ist jedoch Teil von Demokratie, was ihn nicht weniger selbstbewusst und provokant machen soll.
WeiterlesenWer Menschen verwurzelt, entmündigt sie
Thorsten Mense beschreibt Heimat als eine autoritäre Versuchung, die gefährliche Ausschlüsse, aber keine Antworten auf gesellschaftliche Probleme bietet.
WeiterlesenAutoritäre Prävention. Abgründe vorhersagender Polizeiarbeit
Robert Feustel zeigt am Beispiel künstlicher Intelligenz, wie polizeiliches Handeln immer weiter auf uns zugreifen kann.
Weiterlesen„Ich wünsche mir, dass uns die Zivilgesellschaft nicht als Integrationsprojekt versteht, sondern erkennt, dass wir selbst Teil dieser Gesellschaft sind“
Johannes Richter befragt Hamida Taamiri zu ihrem Engagement in Bautzen. In der Region Ostsachsen ist sie eine der wichtigsten Ansprechpartner:innen für MSOs und begleitet immer wieder Migrant:innen auf dem Weg, sich zu organisieren. Regelmäßig organisiert sie Jugendcamps und schafft Räume des politischen Empowerments für Migrant:innen in Ostsachsen.
WeiterlesenRadikale Offenheit: Die Stadt für alle, die da sind
Hannah Eitel plädiert dafür, solidarisches Handeln bei radikaler Offenheit als politischen Entwurf zu denken und erklärt das an Kämpfen für das Recht auf Stadt.
Weiterlesen„Es ist der Versuch der Verbindung von Kämpfen“
Mara Knauthe befragt Rebecca Rahe zum Gedanken der Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung im Bündnis #unteilbar.
WeiterlesenBerichterstattung über Protest
Tobias Prüwer geht der Frage nach, warum rechte Proteste so viel mediale Aufmerksamkeit erhalten und wirbt für mehr Verständnis zwischen emanzipatorischen Bewegungen und Journalist:innen. Er gibt Hinweise, die dabei weiterhelfen sollen.
WeiterlesenBestens informiert immer so weiter machen. Das ist das Problem! – Unterlassen und Verweigern
Eine Bilderstrecke von Stefanie Busch und Kathrin Krahl zum Thema „Unterlassen und Verweigern“ leitet den zweiten Teil zum Ungehorsam ein.
WeiterlesenZiviler Ungehorsam: Demokratien als riskante Ordnungen
Zum Verhältnis von Ungehorsam und Demokratie gibt der Beitrag „Demokratien als riskante Ordnungen“ von Julia Schulze Wessel eine Einführung und vertiefende Gedanken.
Weiterlesen„Wenn es um Macht geht, braucht es Ungehorsam für Veränderungen“
Julika Mücke beantwortet Hannah Eitel Fragen zur Legitimität von zivilem Ungehorsam am Beispiel von Black Lives Matter.
WeiterlesenGegen die Vereinnahmung zivilen Ungehorsams von rechts – eine ideengeschichtliche Verteidigung
Im Tagungsband „Politisch Handeln im autoritären Sog – Ungehorsam“ stellt sich die Frage, ob nicht auch die Proteste von rechten Bewegungen als ziviler Ungehorsam verstanden werden müssen. Das verneinen Huyen Vu und Michael Nattke in ihrem Beitrag ganz klar.
WeiterlesenVortrag „Demokratien als riskante Ordnungen – Was heißt ziviler Ungehorsam im autoritären Sog?“ | youtube
Unsere für den 20. März 2020 geplante Demokratietagung „Politisch Handeln im autoritären Sog – Ungehorsam“ haben wir wegen #Corona verschoben. Der Impuls-Vortrag von PD Dr. Julia Schulze Wessel zu „Demokratien als riskante Ordnungen“ ist als youtube-Video verfügbar.
WeiterlesenVerschoben: 20.03.20 | Demokratietagung „Politisch Handeln im autoritären Sog: UNGEHORSAM “ | Leipzig
Aufgrund der Entwicklungen um den Corona-Virus ist die Veranstaltung leider abgesagt. Sie soll stattdessen nächstes Jahr stattfinden. Personen, die sich angemeldet haben, werden ausführlich per Mail informiert. Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Weiterlesen2019 | Rückblick zur Demokratietagung „Politisch Handeln im autoritären Sog“
Im Sog von rechtspopulistischen und (neo-)faschistischen Bewegungen werden politische Initiativen und Zivilgesellschaft immer mehr mit autoritärer Politik konfrontiert. Auf der Tagung „Politisch Handeln im autoritären Sog“ am 18. Januar 2019 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden haben wir uns diesem autoritären Sog gestellt und Kritik geübt. Darüber hinaus wollen wir progressive und demokratische Perspektiven stärken. Dazu widmeten wir uns zivilgesellschaftlichen Visionen und Ansatzpunkten für das gesellschaftliche Zusammenleben und für politisches Handeln in diesen Panels ZUSAMMENSTEHEN, STREITEN, STANDHALTEN IM SOG und KOMMUNAL GESTALTEN.
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