Actionbound Stadtrallye zu den Stolpersteinen in Geithain ist online!

Die Schüler*innen der Klassenstufe 10 der Paul-Günther-Oberschule aus Geithain haben in einem Stolpersteinprojekt eine digitale Stadtrallye (Actionbound) erstellt, um dazu anzuregen, sich mit der NS-Vergangenheit im Landkreis Leipzig zu beschäftigen und die Stolpersteine, die es in Geithain schon gibt zu besichtigen.

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TolSax Update | Juli 2023

Im Editorial des #TolSax-Updates Juli schreibt das Team des Projektes Offener Prozess von ASA-FF e.V. über das mehrmonatige Veranstaltungsprogramm rund um NSU-Komplex und Rechtsextremismus im Erzgebirge. Und auch sonst ist unser Newsletter wieder gespickt mit Anregungen und Ressourcen für Eure Demokratiearbeit!

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Neu im TolSax | Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V. und Freiwilligen-Agentur Leipzig e.V.

Wir begrüßen zwei neue Mitglieder im TolSax!

Das Ariowitsch-Haus in Leipzig ist ein bunter Mittelpunkt im Leben seiner Nachbarschaft, der Jüdischen Gemeinde, aller Leipziger*innen und Gästen der Stadt. Seit 2009 wirkt das Haus als Kultur- und Begegnungszentrum und vermittelt jüdische Kultur, Geschichte und Traditionen. Der Ariowitsch-Haus e.V. bemüht sich außerdem um Aufklärung und Prävention gegen Antisemitismus und setzt sich damit für ein demokratisches Miteinander und die Förderung der gesellschaftlichen Toleranz ein. Seit Januar 2023 besteht das Fachnetzwerk gegen Antisemitismus in Sachsen in Trägerschaft des Ariowitsch-Haus e.V.

Die Freiwilligen-Agentur Leipzig ermutigt, berät und qualifiziert Menschen, die sich mit ihren vielfältigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Interessen im Gemeinwesen engagieren wollen. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen Freiwilligen, die ehrenamtlich arbeiten wollen und gemeinwohlorientierten Organisationen und Initiativen, in denen freiwilliges Engagement gefragt ist. Zudem setzt sie sich für die Würdigung und Anerkennung sowie die Wertschätzung freiwilligen Engagements in der Gesellschaft ein.

Herzlich Willkommen im Netzwerk – Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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TolSax Update | Juni 2023

Im Editorial unseres #TolSax-Updates Juni schreiben wir von der Koordination über die jüngsten Meldungen aus Sachsen – und die bemerkenswerten Reaktionen darauf. Um Euch als Engagierte weiter zu stärken und zu vernetzen, laden wir Euch ein zu unserem Landestreffen am 23. Juni in Oschatz – jetzt noch schnell anmelden!

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Unterstützung für Menschen und Kommunen statt rechter Narrative

Ausgerechnet am 30. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags in Solingen fordert Ministerpräsident Michael Kretschmer eine weitere Verschärfung des Grundrechts auf Asyl und damit eine Änderung der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Bereits in der Vorwoche hatte er eine Kürzung der Asylbewerberleistungen ins Spiel gebracht. Mit Blick auf den ohnehin seit Monaten rauer und populistischer werdenden Diskurs über Geflüchtete, der sich auch in einem Anstieg der Angriffe auf Geflüchtetenunterkünfte widerspiegelt, zeigt sich der DSM fassungslos gegenüber derartige Forderungen durch den Sächsischen Ministerpräsidenten. Es erinnere an die Jahre Anfang der 1990er Jahre und an 2015/2016, als jeweils das Grundrecht auf Asyl weiter ausgehöhlt wurde, damit weniger Schutzsuchende nach Deutschland kommen.

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miteinander füreinander – Podcast zur Widerstandsgeschichte der Rom*nja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus – Eine Interviewreise

Mit Mut, Entschlossenheit und enormem Kraftaufwand widersetzten sich zahlreiche tschechoslowakische Rom*nja und Sint*ezze dem Nationalsozialismus. Als Partisan*innen organisierten sie sich in Widerstandsgruppen und kämpften gemeinsam gegen die NationalsozialistInnen. Auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik und der Slowakei bildete sich der Widerstand der Rom*nja-Partisan*innen vor allem in den Wäldern. Dieser Podcast soll Geschichten erzählen, Geschichten, die am Ende alle im Fokus auf den Widerstand zusammenlaufen, den die tschechoslowakischen Rom*nja Partisan*innen „Miteinander und Füreinander“ bestritten haben.

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„Auf den Spuren regionaler Geschichte“. Neue Broschüre zu den Todesmärschen 1945 im Muldental

Die Broschüre „Auf den Spuren regionaler Geschichte“ ist aus der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema „Todesmärsche in der Region“ entstanden. Mit Hilfe der Broschüre ist es möglich eine Route der Todesmärsche 1945 zwischen Borsdorf und Wurzen selbstständig abzufahren und sie enthält diverse Informationen zu den einzelnen Gedenkstationen.

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Studie veröffentlicht! Ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Südwestsachsen

Am 5. Mai 2023 veröffentlicht der RAA Sachsen e.V. in Kooperation mit dem Chemnitzer Verein ASA-FF eine Konzeptions- und Machbarkeitsstudie für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Südwestsachsen. Die Studie schlüsselt auf, wie ein Dokumentationszentrum inhaltlich konzipiert werden kann, welcher organisatorische Rahmen dafür notwendig ist und wie die vorgeschlagene Ansiedlung in Zwickau und Chemnitz gelingen kann.

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TolSax Update | Mai 2023

Im Editorial unseres #TolSax-Update im Mai geht TolSax-Sprecherin Andrea Hübler (RAA Sachsen e.V.) auf die Support-Statistik zu rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen 2022 ein und erinnert daran, wie wichtig es ist, sich an die Seite der Betroffenen zu stellen und die Versuche rechter Akteur_innen, Orte und Regionen für sich und ihre ausgrenzenden, abwertenden und feindseligen Haltungen in Anspruch zu nehmen, deutlich zurückzuweisen. Der TolSax-Newsletter im Mai bietet Euch wie gewohnt viele Anregungen für dieses Vorhaben sowie Möglichkeiten der Vernetzung mit anderen Engagierten. Viel Spaß bei der Lektüre!

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TolSax Update | April 2023

Im Editorial unseres #TolSax-Updates April erzählen Doritta Kolb-Unglaub und Cathleen Klaus vom colorido e.V. von ihren Vorbereitungen zum 1. Mai in Plauen – einem Feiertag, Familientag, Gewerkschaftstag, den Neonazis immer wieder für sich vereinnahmen wollen. Neben ihrer Einladung zum Don’t be silent! Festival findet Ihr im Newsletter auch viele weitere Anregungen und Möglichkeiten, aktiv zu werden, Euch einzubringen und mitzugestalten.

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Vermittler*innen für die Satelliten der Ausstellung „Offener Prozess“ gesucht!

Die Satelliten der Ausstellung Offener Prozess werden vom 01.06.2023 bis zum 15. Juli 2023 im Jugend- und Kulturzentrum Theater Variabel Olbernhau und Jugend- & Kulturzentrum Alte Brauerei Annaberg e.V. zu sehen sein. Für die Kunstvermittlung der Ausstellungsinhalte ist der ASA-FF e.V. auf der Suche nach Vermittler*innen. Zur Vorbereitung auf die Vermittlung wird ein zweiteiliger Workshop angeboten.

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Aufruf: Projektideen zur Stärkung rassismuskritischen Engagements in einer pluralen Gesellschaft bis 11. Juni 2023

Der Aktionsfonds Stark gegen Rassismus unterstützt mit einer finanziellen Förderung von bis zu 5.000€ und einem projektbegleitenden Weiterbildungsprogramm informelle Gruppen ohne Rechtsform und kleinere Vereine, die sich ehrenamtlich mit einem Projekt gegen Rassismus auf lokaler Ebene engagieren möchten. Die Projekte können ab September 2023 umgesetzt werden und müssen bis November 2024 abgeschlossen sein. Antragsfrist: 11. Juni 2023.

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Bildungsagenda NS-Unrecht. Ausschreibungen 2023

Auch 2024 (vorbehaltlich eines entsprechenden Beschlusses des Deutschen Bundestages als Haushaltsgesetzgeber) wird die Stiftung EVZ weitere Projekte, die durch den antragsstellenden Projektträger mit Sitz in Deutschland, ggf. zusammen mit Projektpartnern innerhalb oder außerhalb Deutschlands, entwickelt und durchgeführt werden, fördern. Die Antragssumme muss mind. 250.000€ betragen (Einbringung von Dritt- und Eigenmitteln erwünscht, aber keine Förderbedingung). Übernommen werden Personal- und Sachkosten (inklusive Honorare für z.B. künstlerische Leistungen) sowie 5 bis maximal 10 Prozent Verwaltungskosten. Es können Kosten sowohl der antragstellenden Organisation als auch bei beteiligten Partnerorganisationen gefördert werden. Aktuell läuft eine Ausschreibung, die auf die vier Förderschwerpunkte der Bildungsagenda NS-Unrecht – „Bilden in kulturellen Räumen“, „Bilden in digitalen Lernräumen“, „Transfer“ und „Europa“ – ausgerichtet ist. Projektlaufzeit: max. 24 Monate, frühester Beginn im 1. Quartal 2024. Einreichungsfrist für Antragsskizzen in allen Schwerpunkten: 07. Mai 2023.

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Kein Ort ist vergessen – Gedenkorte im Erzgebirge

Der Verein Agenda Alternativ e.V. hat mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und der Historikerin Christine Schmidt aus Breitenbrunn verschiedene Erinnerungsorte im Erzgebirge identifiziert, die drohen, in Vergessenheit zu geraten. Zu den Orten wurde die jeweilige Geschichte recherchiert, Fotos gemacht und in einer interaktiven Karte auf der Seite Gedenkplaetze.info eingetragen. Die Orte geben einen Einblick in die Geschichte des Nationalsozialismus und deren grausamer Verbrechen im Erzgebirge.

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TolSax Update | März 2023

Im Editorial unseres #TolSaxUpdate März blickt TolSax-Sprecher Benjamin Winkler von der Amadeu Antonio Stiftung zurück auf drei Jahre Pandemie-Bekämpfung in Deutschland. Außerdem informieren wir Euch wie gewohnt über viele Termine, Analysen, Stellenangebote, und Fördertipps rund um zivilgesellschaftliches Engagement in Sachsen.

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Abriss eines europäischen Erinnerungsorts verhindern

Auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule in Nardt bei Hoyerswerda (Niederlausitz, Sachsen) befand sich das Lager Elsterhorst, welches u.a. zwischen 1940 und 1945 als französisches Kriegsgefangenenlager Oflag IV D diente. Als einziges Lagergebäude ist die Lazarettbaracke mit einer Dauerausstellung erhalten. Hier wird neben den französischen auch an polnische und sowjetische Kriegsgefangene sowie an die nach 1945 vertriebenen und in Elsterhorst einquartierten Deutschen erinnert. Leider existieren inzwischen Pläne seitens des sächsischen Innenministeriums, das letzte erhaltene Lagergebäude abzureißen. Dies ist sehr bedauerlich, denn damit geht bedeutendes historisch-didaktisches Potenzial eines außergewöhnlichen, noch wenig bekannten Ortes in Ostsachsen verloren, welches im Hinblick auf seine europäische Symbolik dann nicht mehr genutzt werden kann. Hilf mit und unterschreibe jetzt die Petition für den Erhalt dieses europäischen Erinnerungsortes sowie dessen Ausbau zum Friedens- und Begegnungsort!

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Ausschreibung Aktionstopf

Die MONOM Stiftung fördert mit dem Aktionstopf Vorhaben, die sich kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzen, sich mit Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und anderen Ideologien der Ungleichheit beschäftigen oder Projekte, die die Shoah oder den Nationalsozialismus thematisieren mit maximal 5.000€ pro Projekt. Gemeinnützige Vereine sowie Gruppen und Einzelpersonen gemeinsam mit einem gemeinnützigen Verein können aus dem Aktionstopf beantragen. Förderfähig sind Kosten, die mit dem Projekt verbunden sind, wie Personalkosten (auch anteilig), Honorare, kleinere Anschaffungen, Reisekosten für Referent:innen, Druckkosten, Raummieten u. ä. Eine Verwaltungskostenpauschale von bis zu 4 % der Fördersumme für Telefon, Internet, Porto, Bürobedarf kann angesetzt werden. Diese muss nicht en détail abgerechnet werden. Die Projekte sollen planmäßig in 2023 durchgeführt werden. Bewerbungsfrist: 17. März 2023.

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Dossier: 10 Jahre AfD – eine moderne rechtsextreme Partei

Am 6. Februar 2013 wurde in Oberursel die Alternative für Deutschland gegründet. Angetreten als EU-skeptische „Professorenpartei“ ist die Partei heute vor allem rechtsextremes Sammelbecken. Weil der Schulterschluss aller Demokrat*innen dringend geboten ist, blickt die Amadeu Antonio Stiftung mit einem Dossier genauer auf die verschiedenen dunklen Seiten der Partei.

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