Inwiefern profitiert die politische Bildung von der Themenzentrierten Interaktion?

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Bildquelle: (c) JoDDiD

Autor_innen: John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie (JoDDiD)

Um was geht es in dieser Folge?
In dieser Peer-Lecture spricht Nina Gbur über ihre Perspektive auf die Themenzentrierte Interaktion – kurz TZI. Die TZI kann als umfassendes, ganzheitliches Leitungskonzept verstanden werden, das es Menschen ermöglichen möchte, unterschiedlichste Interaktionssituationen bewusst und wertschätzend zu gestalten. Die TZI nimmt das Leitungshandeln in Gruppenprozessen unter der Fragestellung in den Blick, wie gemeinsames Arbeiten bei gleichzeitig gelingenden Beziehungen gestaltet werden kann. Zentral hierbei ist das lebendige gemeinsame Lernen. In dieser Lecture berichtet Nina Gbur davon, inwiefern ihre Arbeit von der TZI profitiert. Sie erzählt anhand von praktischen Beispielen, wie die TZI in ganz unterschiedlichen Bildungssituationen angewendet werden kann (z.B. in Seminaren, auf Tagungen, in Teamsitzungen usw.) und erläutert das Konzept der TZI ausführlich.

Bevor es losgeht:
Die Folge ,,Themenzentrierte Interkation“ ist etwas über 30 Min lang und ist damit etwas länger als ein durchschnittliches Abendschulstück. Sie ist entlang von Fragen strukturiert und gestaltet sich so recht kurzweilig, wie wir finden.

Die zentrale Frage ist:
Inwiefern profitiert die politische Bildung von der Themenzentrierten Interaktion?

Wer spricht? 
Nina Gbur ist Geschäftsführerin des sächsischen Netzwerks für Demokratie und Courage (NDC).

Vertiefungsliteratur:
Cohn, R. C. (2004): Von der Psychoanalyse zur Themenzentrierten Interaktion. Von einer Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle, Stuttgart.

Löhmer, C./ Standhardt, R.: (2006): TZI – Die Kunst, sich selbst und eine Gruppe zu leiten. Einführung in die Themenzentrierte Interaktion, Stuttgart.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Selbstüberprüfungsaufgaben:

Für die Nutzer:innen der Abendschule stellen wir zu jeder Lecture Selbstüberprüfungsaufgaben bereit. Diese Aufgaben können dazu dienen, den Beitrag noch einmal zu überdenken, gedanklich zu vertiefen oder – falls Sie ein Weiterbildungszertifikat erwerben wollen –  sich auf die Klausur zum Kurs vorzubereiten.

Frage 1: Sie planen eine zweitägige Tagung mit 150 Personen in ihrem Arbeitsfeld. Konzipieren Sie unter Berücksichtigung der gehörten Lecture die Auftaktveranstaltung.

Frage 2: Erläutern Sie Ihr Verständnis der Themenzentrierten Interaktion.

Frage 3: Nina Gbur beschreibt in der Lecture an verschiedenen Stellen die Perspektive der TZI auf Störungen. Erinnern Sie sich an eine Bildungssituation, in der Sie eine Störung bemerkt haben. Würden Sie vor dem Hintergrund der gehörten Lecture etwas an Ihrer Reaktion darauf verändern? Begründen Sie Ihre Entscheidung.

Die Selbstüberprüfungsaufgaben sind als Reflexionsangebote zu verstehen und prüfen im Regelfall keine Wissenbestände. Sie sind immer stark auf die entsprechende Lecture bezogen und unterscheiden sich deshalb.

Weitere Informationen hier

Netzwerk für Demokratie und Courage in Sachsen (NDC Sachsen)

Das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) in Sachsen ist seit 1999 auf lebendige politische Bildung und Beratung gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit spezialisiert. Wir qualifizieren junge Engagierte und setzen uns mit unseren Partner_innen für eine offene Gesellschaft in Sachsen ein. Das Netzwerk für Demokratie und Courage in Sachsen wird von der Courage – Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V. getragen. Du findest unsere Arbeit wichtig? Unterstütze uns jetzt mit einer Spende!

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