OBS-Arbeitspapier: Desiderius-Erasmus-Stiftung. Politische Bildung von Rechtsaußen

Autor_innen: Arne Semsrott/Matthias Jakubowski für die Otto Brenner Stiftung

OBS-Arbeitspapier 51
Erscheinungsdatum 8. Oktober 2021
Autoren: Arne Semsrott/Matthias Jakubowski

Mit dem Wiedereinzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Deutschen Bundestag könnte mit ihrer parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) erstmals von Seiten des Staates eine Stiftung gefördert werden, die dem extrem rechten Parteienspektrum nahesteht. Das OBS-Arbeitspapier zeigt, dass die DES ein zentraler Baustein für Versuche der Neuen Rechten werden könnte, in Deutschland Hegemonie im vorpolitischen Raum zu erlangen. Entscheidende Akteur*innen der Stiftung sind seit Jahrzehnten in der Neuen Rechten gut vernetzt und organisiert. Zu befürchten ist, dass mit einer staatlichen Förderung in zweistelliger Millionenhöhe die DES dauerhafte Strukturen schaffen könnte, um menschenfeindliche Positionen der Neuen Rechten in der Gesellschaft stärker zu platzieren und zu verankern.

Informationen zum Arbeitspapier 51

  • OBS-Pressemitteilung: Erhält die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) künftig staatliche Förderungen in Millionenhöhe? [PDF] [OBS-Presseportal]
     
  • Informationen zum Arbeitspapier bei

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Redaktion TolSax

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