Gemeinsam stark für Demokratie und gegen Rassismus in Sachsen!
Das Netzwerk Tolerantes Sachsen
Wir sind mehr als 140 Initiativen und Vereine aus Sachsen. Wir setzen uns für demokratische Kultur und vielfältige Lebensweisen ein. Wir engagieren uns gegen Einstellungen der Ungleichwertigkeit, Antisemitismus und Rassismus.
Auf dieser Plattform findet Ihr Analysen, Materialien und Projekte unserer Mitglieder für die demokratische Bildungsarbeit.
Und unsere Koordination hilft Euch gerne auch persönlich weiter. Zum Kontakt
Seit wenigen Wochen läuft der Wahlkampf in Sachsen und schon jetzt sind zahlreiche Angriffe auf Wahlkampfhelfer*innen und Politiker*innen bekannt geworden. Deswegen bietet das Projekt „Support“ des RAA Sachsen e.V. ab jetzt eine sachsenweite Telefonsprechstunde, montags von 14:00 - 16:00 Uhr, für Wahlkampfhelfer*innen und Politiker*innen an.
In diesem Jahr findet das Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen zum 19. Mal statt, und das mitten im sächsischen Wahljahr. Schon seit Monaten gibt es zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen, die sich für ein solidarisches und demokratisches Miteinander einsetzen. Neue Bündnisse und Initiativen entstehen. Kreative Kampagnen und Feste zeigen, dass eine breite Zivilgesellschaft in Sachsen für Demokratie einsteht. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die Übergriffe von rechten Akteuren im Rahmen des Wahlkampfes zunehmen und sie sich öffentlichen Raum aneignen.
Es ist Zeit, zusammenzukommen! Wir wollen uns treffen, um uns auszutauschen und zu beraten, wie wir als Zivilgesellschaft gemeinsam weitermachen wollen – trotz allem oder gerade deswegen.
Eine aktuelle Analyse des Kulturbüro Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung macht deutlich: Reichsbürger*innen sind keine harmlosen Spinner oder gar „Rollator-Putschisten“, wie es eine AfD-Politikerin nach den Razzien im Dezember 2022 verharmlosend ausdrückte. Reichsbürger*innen teilen eine zutiefst verschwörungsideologische und in großen Teilen auch rassistische und antisemitische Weltsicht. Die Analyse von Kulturbüro Sachsen und Amadeu Antonio Stiftung möchte nicht nur über die Ideologie und Gefahren der Reichsbürger*innen aufklären, sie möchte auch für einen selbstbewussten Umgang mit dem Milieu werben.
Der Second Attempt e.V. sucht zum 01.07.2024 eine Projektkoordination für die Jugendbeteiligung im Projekt "junger wilder Westen" (30 h/Woche, Bezahlung angelehnt an TVÖD VKA E9c, Arbeitsort: Görlitz, befristet bis 31.07.2026). Bewerbungsfrist: 19.05.2024.
Veröffentlichung des Mitschnitts der Podiumsdiskussion in Wurzen zum Thema: Was macht eine demokratische Zivilgesellschaft aus? Die Veranstaltung fand im Rahmen der Gesprächsreihe "Jetzt in Sachsen" statt. Dafür bringen das Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) und das Netzwerk Tolerantes Sachsen (TolSax) in den Monaten vor der sächsischen Landtagswahl Experten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammen, um über die Ergebnisse der Forschung am EFBI zu sprechen.
Spätestens seit der CORRECTIV-Recherche zum Geheimtreffen der AfD in Potsdam fragen sich viele Menschen, was sie gegen die extrem rechte Partei und für die Demokratie tun können. Das Infoheft des Bundesverbands Mobile Beratung e.V. formuliert konkrete Handlungsempfehlungen und gibt Antworten auf Fragen, die viele umtreiben: Ich möchte mich engagieren, aber wo soll ich anfangen? Wie kann ich mich mit anderen vernetzen? Was tun, wenn die AfD eine Veranstaltung in meiner Nachbarschaft plant? Wie kann ich Haltung zeigen, ohne mich in Gefahr zu bringen?
Lernt die Initiativen kennen!
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Termine
Jeden Tag finden in Sachsen spannende Veranstaltungen für Demokratie und gegen Rassismus statt – ob online oder direkt vor Ort. Alle Termine
Die Opferberatung „SUPPORT“ des RAA Sachsen e.V. unterstützt, begleitet und berät Opfer rechter Gewalt. Aus dem Opferfonds können Betroffene auf ihrem Weg zur Wiederherstellung der Sicherheit und Verarbeitung des Erlebten auch finanziell unterstützt werden: sei es durch die Reparatur eines ausgebrannten Imbisses, den Ersatz zerbrochener Fensterscheiben, die Organisation kurzfristiger Schutzräume, Umzüge oder Fahrdienste. Unterstützt „SUPPORT“ jetzt im Kampf gegen den Hass mit einer Spende! Ein starkes WIR wirkt gegen ihre Gewalt.
Eine aktuelle Analyse des Kulturbüro Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung macht deutlich: Reichsbürger*innen sind keine harmlosen Spinner oder gar „Rollator-Putschisten“, wie es eine AfD-Politikerin nach den Razzien im Dezember 2022 verharmlosend ausdrückte. Reichsbürger*innen teilen eine zutiefst verschwörungsideologische und in großen Teilen auch rassistische und antisemitische Weltsicht. Die Analyse von Kulturbüro Sachsen und Amadeu Antonio Stiftung möchte nicht nur über die Ideologie und Gefahren der Reichsbürger*innen aufklären, sie möchte auch für einen selbstbewussten Umgang mit dem Milieu werben.
Das Netzwerk bündelt Eure Forderungen und verschafft ihnen mit starker Stimme Gehör – in der breiten Öffentlichkeit wie auch bei regelmäßigen Treffen mit Verwaltung und Politik. Alle Forderungen
Anlässlich mehrerer Angriffe auf Wahlkämpfer*innen auf Grüne und SPD fand sich am 5. Mai 2024 eine Kundgebung mit 3000 Menschen in Dresden zusammen, um sich mit den Betroffenen zu solidarisieren und die rechte Gewalt zu verurteilen. Neben zahlreichen Minister_innen und Politiker_innen aus Bund und Land hielt auch die RAA eine Rede, die hier nachzulesen ist. In der Rede wird auf die sichtbare Reorganisierung neonazistischer Strukturen verwiesen und die anwesenden Minister_innen und Politiker_innen zum Handeln gegen die zunehmende rechte Gewalt aufgefordert.
Am 06. März 2024 lud das Kulturbüro Sachsen gemeinsam mit der AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte in das Haus an der Kreuzkirche ins Zentrum der Landeshauptstadt Dresden ein, um die gegenwärtige Debatte über ein mögliches AfD-Verbot mit diversen Perspektiven anzureichern. Neben den geladenen Podiumsgästen kamen auch wichtige Stimmen der demokratischen Zivilgesellschaft zu Wort, die sich um die Grundlagen der Menschenrechte, die Garantie der Menschenwürde und um die Grundlagen einer pluralen offenen Gesellschaft im Freistaat Sachsen sorgen. Es wurde ebenso vielfältig wie kontrovers diskutiert. Die gesamte Podiumsdiskussion gibt es nun zum Nachschauen.
TolSax im Interview | Mit ZORA: "Wir möchten Verständnis für die Abläufe schaffen und Hemmungen abbauen"
Zum 1. Mai 2022 wurde bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Zentrale Anlaufstelle für Opfer von Rechtsextremismus und Antisemitismus (ZORA) mit Beratungs- und Unterstützungsfunktion für Betroffene eingerichtet. Um mehr über diese Anlaufstelle zu erfahren, hat sich TolSax-Sprecherin Anna-Maria Kümritz von Trafo – Nachhaltigkeit in Bildung e.V. mit Staatsanwältin Jana Weiße zu einem Interview getroffen. Die Juristin ist gemeinsam mit zwei Kolleg_innen Ansprechperson für kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure, die wegen ihrer politischen Aktivität oder ihres ehrenamtlichen Engagements zum Ziel von extremistischen Anfeindungen, Hetze oder Gewalttaten geworden sind oder werden könnten.
Das Fachnetzwerk „Gemeinsam stark für Demokratie in Sachsen – das Netzwerk Tolerantes Sachsen“ ist von der Förderrichtlinie Weltoffenes Sachsen gefördert. Daneben gibt es noch vier weitere Landesweite Fachnetzwerke.
Beratung
Ihr sucht Rat und Hilfe, weil Ihr Diskriminierung erlebt habt? Ihr seid von rassistischer und rechtsmotivierter Gewalt betroffen und sucht Unterstützung? Du hast Fragen zu vielfältigen L(i)ebensrealitäten? Ihr habt im Umfeld mit demokratiefeindlichen Positionen zu kämpfen? Hier findet Ihr Menschen, die Euch weiterhelfen.