21.04. | Wie wir erinnern: Plurale Erzählungen – Kollektive Geschichten – Gemeinsame Wege | Stiftung EVZ

Autor_innen: Stiftung EVZ

Das Programm richtet sich an antisemitismus- und rassismuserfahrene Community-Organisationen in Deutschland. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus aus selbstbestimmten Erzählformen der jüdischen Perspektiven, die der Sinti:ze und/oder Rom:nja, von Schwarzen und migrantischen Communities. Ziel des Programms ist es, diverse Perspektiven auf Erinnerungskulturen zu fördern, den Diskurs der NS-Erinnerung auf heutige Lebensrealitäten zu beziehen und die Erinnerung an NS-Unrecht wach zu halten.

Ausschreibungsunterlagen

Beratungsgremium im Programm

In den Jahren 2020 bis 2021 wurde ein externes Beratungsgremium einberufen, das sowohl die Projektausschreibung erarbeitete als auch eine Empfehlung für die zu fördernden Projekte aussprach. Das Beratungsgremium aus Akteur:innen mit kritischem Fach- und Erfahrungswissen zu Antisemitismus, Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:ze, Rassismus und Diskriminierung, zu Erinnerung, Widerstand und politischen Bewegungen, bestand aus den folgenden Personen (von li. nach re.):

Beratungsgremium des Förderprogramms © Sophie Ziegler
  • Peggy Piesche, Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin (2. v.l.),
  • Isidora Randjelović, Mit-Gründerin vom feministischen, antirassistischen romani Archiv RomaniPhen e.V., Berlin,
  • Dan Thy Nguyen, Freier Theaterregisseur, Schauspieler und Schriftsteller, Hamburg. 2014 entwickelte und produzierte er das Theaterstück ,,Sonnenblumenhaus“ über das Pogrom von Rostock–Lichtenhagen,
  • Dr. Bünyamin Werker, Universität zu Köln: Erinnerungs- und Geschichtskultur zur NS-Geschichte und Holocausterinnerung in der globalisierten Gesellschaft,
  • Romina Wiegemann, Bildungsreferentin und Trainerin im Kompetenzzentrum Berlin der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.,
  • Kiana Ghaffarizad, Doktorandin der Universität Vechta in Niedersachsen im Forschungsfeld: Rassismus(erfahrungen) in psychotherapeutischen Settings – eine qualitative Studie.

Ebenfalls auf dem Bild zu sehen ist Dr. Ralf Possekel (ganz links), Leitung Förderung der Stiftung EVZ, Dr. Andrés Nader, ehemaliger Geschäftsführer der RAA Berlin e.V., welcher den Prozess gemeinsam mit der Mitarbeiterin Nicola Lauré al-Samarai extern begleitet hat, Annemarie Hühne-Ramm (ganz rechts), Teamleitung im Handlungsfeld Bilden der Stiftung EVZ und Magdalena Lovrić Projektkoordination im Förderprogramm Kritisch erinnern, vormals Migration und Erinnerungskultur.

Weitere Informationen hier

Redaktion TolSax

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