Das Instrument der „Kleinen und Großen Anfragen“ in den Parlamenten aufgreifend hat Prof. Hafeneger mit einem Team das Handeln der AfD analysiert. In den Blick genommen werden u.a. allgemeine Fragen zur Jugend; Jugendarbeit; politische Bildung und Demokratieförderung/Extremismusprävention; Schule; Lebensweisen; das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe; Gender etc. Diese parlamentarischen Anfragen der AfD müssen als Teil einer größeren Handlungsstrategie verstanden und eingeordnet werden, welche als Interventionsgeschehen zu beobachten ist. Auch mit diesen damit verbundenen Formen, Arenen und Akteuren haben sich Hafeneger und Andere auseinandergesetzt und Erfahrungen aus dem Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe zusammengetragen und Betroffene zu Wort kommen lassen. Es ist zu erkennen, dass diese völkisch orientierte Partei mit ihren demokratiegefährdenden und menschenfeindlichen Positionen Einfluss in der Zivilgesellschaft, in Wohlfahrtsverbänden,
Kirche, Sport oder eben auch der Sozialen Arbeit im Allgemeinen gewinnt. Daher wird diese Veranstaltung auch der Frage nachgehen, welche Notwendigkeiten, Strategien und Handlungskompetenzen sowohl von der Zivilgesellschaft als auch den demokratisch agierenden politischen Verantwortungstragenden dringend zu erwarten sind sowie welche konkrete Stärkung und Unterstützung es bedarf. Wie können sowohl Betroffene als auch die Demokratische selbst geschützt und gestärkt werden in Anbetracht einer stetigen Denunziation, Stigmatisierung derselben?
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