Nächstenliebe leben. Klarheit zeigen. Handreichung für Gemeinden zum Umgang mit Rechtsradikalität und Fremdenfeindlichkeit

Unsere Gesellschaft erlebt Veränderungsprozesse, die auch die Kirchen betreffen und gewachsene Vorstellungen des kirchlichen und gesellschaftlichen Miteinanders in Frage stellen. Wachsende Spannungen sind zu beobachten: Einerseits existiert der kirchliche Anspruch und das Selbstverständnis, in der Nachfolge von Jesus für Bedrängte, Schwache und Hilfsbedürftige einzustehen. Andererseits sind auch bis in die Kirchen hinein ausgrenzende und abwertende Einstellungen, die sich gegen Menschen und bestimmte Gruppen richten, zu beobachten.

Diese Handreichung, die anlässlich des 10jährigen Bestehens der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft „Kirche für Demokratie und Menschenrechte“ erschienen ist, möchte Haltungen bestärken, Nächstenliebe zu leben und dafür die nötige Klarheit zu zeigen. Es ist vom Evangelium her begründete Aufgabe aller Christen, entschieden zu widersprechen und Betroffenen beizustehen, wenn andersdenkende, andersglaubende oder anderswo herkommende Menschen bedroht, beleidigt und abgewertet werden.

Hilfreiche theologischen Klärungen, fachliche Informationen, praktische Ratschläge und Beispiele für gelingende Projekte sind in dieser Handreichung zusammengestellt. Sie sollen dazu beitragen, menschenfeindliche und volksverhetzende Aussagen, Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und zu überwinden.

Hier können sie eine PDF-Version der Handreichung downloaden.

AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte

Die Arbeitsgruppe Kirche für Demokratie und Menschenrechte vernetzt sachsenweit kirchliches und nichtkirchliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und extremes Denken u.a. mit Veranstaltungen wie dem jährlichen Fachtag "Nächstenliebe - Polizei - Gesellschaft".

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