PM: Zivilgesellschaft schlägt Alarm: 70 Integrations- und Teilhabeprojekte in Sachsen vor dem Aus – gesellschaftlicher Zusammenhalt ist in Gefahr

44 zivilgesellschaftliche Träger der Integrations- und Teilhabearbeit schlagen mit einem Offenen Brief an Staatsministerin Petra Köpping Alarm: Ende Oktober wurden 70 von 91 Projektanträge für 2026 im Bereich integrationsfördernde Einzelprojekte (Säule B) der sächsischen Richtlinie Integrative Maßnahmen abgelehnt.

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Offener Brief zu den zahlreichen Ablehnungen in der Richtlinie Integrative Maßnahmen

In einem Offenen Brief wenden sich zahlreiche Initiativen, Vereine und Verbände aus der sächsischen Zivilgesellschaft an Staatsministerin Petra Köpping. Grund ist das aktuelle Vorgehen zur Mittelverteilung im Bereich der Richtlinie Integrative Maßnahmen. Die Unterzeichnenden sehen die Grundlagen eines solidarischen, offenen und demokratischen Gemeinwesens bedroht.

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Stellungnahme: Schonbereich Jugend muss Stärkungsbereich Jugend(arbeit) werden

Erneut drohen in Sachsen Kürzungen in der Kinder- und Jugendarbeit – aktuell in Chemnitz und im Landkreis Leipzig. Damit geraten, laut dem AGJF Sachsen e.V., erneut wichtige Strukturen unter Druck, die jungen Menschen Räume für Bildung, Teilhabe und Demokratieerfahrung bieten.

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Petition der Amadeu Antonio Stiftung: „AfD will uns zerstören – Lasst das nicht zu!“

Mit einem Antrag im Bundestag will die AfD erreichen, dass der Amadeu Antonio Stiftung alle staatlichen Fördermittel gestrichen werden. Der Förderstopp würde einen herben Rückschlag für die Arbeit gegen Rechtsextremismus, gegen Antisemitismus, gegen Verschwörungsdenken und das Beratungsangebot für Betroffene von Hass und Hetze im digitalen Raum bedeuten.

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Pressemitteilung: Land streicht Integrationsprojekte – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Gefahr

Zahlreiche Projektanträge zur Richtlinie Integrative Maßnahmen wurden für 2026 abgelehnt. Damit verlieren viele Projekte in Sachsen, die sich seit Jahren für Teilhabe, Empowerment und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen, ihre finanzielle Grundlage. Die aktuellen Entwicklungen seien alarmierend.

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Sachsen lässt queere Geflüchtete im Stich

Am Dienstag, den 28. Oktober, haben alle Vereine aus dem Projektverbund „Fachberatung für queere Geflüchtete in Sachsen“ für ihre Projektanträge für das Jahr 2026 Ablehnungsbescheide der Sächsischen Aufbaubank (SAB) erhalten. Damit streicht die SAB sämtliche bisher vom Land Sachsen geförderten spezialisierte Beratungsstellen für queere Geflüchtete.

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Pressemitteilung der Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL: Recht auf Asyl in Gefahr – Sprachliche wie rechtliche Repressionen gegenüber Geflüchteten stoppen!

Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL mahnen: Aktuelle diskriminierende Rhetorik bei Flucht und Asyl schafft eine Grundlage für zunehmende Entrechtung. Drohende Inhaftierung von Kindern und Familien durch GEAS, Push-Backs an deutschen Grenzen und geplante Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien zeugen von einer Enthemmung, die schnellstmöglich gestoppt werden muss. Für den Erhalt universeller Menschenrechte FÜR ALLE!

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Leipziger Erklärung der Zivilgesellschaft

Zahlreiche Vereine und Initiativen aus Leipzig haben die Leipziger Erklärung der Zivilgesellschaft unterzeichnet. Denn Leipzig braucht eine starke demokratische Zivilgesellschaft, die verlässlich gefördert und unterstützt wird.

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Netzwerk Tolerantes Sachsen solidarisiert sich mit dem NDK Wurzen – demokratische Kräfte müssen zusammenstehen

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen ruft daher zu Solidarität und Zusammenhalt auf. Parteien, Vereine und engagierte Bürger_innen sind aufgefordert, sich mit dem NDK zu solidarisieren. Dieser Kulturkampf betrifft zudem nicht nur Wurzen und das NDK. Auch andere Vereine, Initiativen und engagierte Menschen in Sachsen sind betroffen.

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Schulterschluss mit der AfD: Bürgerliche Fraktionen torpedieren demokratisches Engagement in Wurzen

„Der Stadtrat von Wurzen gefährdet mit seiner kurzsichtigen Entscheidung diese gewachsenen demokratischen und zivilgesellschaftlichen Strukturen. Dass ohne Not und inhaltliche Begründung und im Zusammenschluss der bürgerlichen Fraktionen der CDU und Bürger für Wurzen mit der rechtsextremen AfD geschieht, ist überaus besorgniserregend“, heißt es in der Pressemitteilung der sLAG.

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Stellungnahme des NDK zum Stadtratsbeschluss

Heute hat der Wurzener Stadtrat private, zweckgebundene Spenden für den Verein abgelehnt. Die Spenden hätten den sogenannten Sitzgemeindeanteil finanziert, der für eine Förderung des Kulturraums für 2026 notwendig ist. Die Ablehnung sei keine finanzielle, sondern eine politische Entscheidung.

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Positionspapier für ein Erinnerungspolitisches Gesamtkonzept in Sachsen

Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) schlägt die Verabschiedung eines erinnerungspolitischen Gesamtkonzepts für Sachsen vor. Denn die angespannte Haushaltslage berge die Gefahr, dass Stukturen der politisch-historischen Bildungsarbeit erodieren und die Erinnerungskultur sei ein vom Geschichtsrevisionismus bedrohtes Feld.

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Jugendhilfeplan von gestern – rechte Gruppen von heute: Landkreis Bautzen braucht sichere Räume

Die Akteure des tvBUNT fordern eine grundlegende Neuausrichtung der Jugendhilfeplanung im Landkreis Bautzen. Es brauche mehr Fachkräfte, eine deutliche Aufstockung der Mittel und ein klares Bekenntnis zur dauerhaften Förderung. Präventive Jugendarbeit dürfe nicht länger als freiwillige Zusatzleistung behandelt werden, sondern müsse als tragende Säule der Extremismusprävention verstanden und umgesetzt werden.

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Zum Schulstart in Sachsen: Über 1.000 Kinder/Jugendliche ohne Schulplatz

Noch immer warten in Sachsen über 1.000 ausländische Kinder und Jugendliche auf einen Schulplatz. Das Bündnis „Recht auf Schule für Alle in Sachsen“, fordert die neue Landesregierung deshalb erneut auf, eine nachhaltige, migrationssensible Bildungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen.

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Pressemitteilung: Seit 41 Tagen im Hungerstreik gegen Abschiebung – Hamza A. hat nur noch Tage

Hamza A. (48) befindet sich seit 41 Tagen im Hungerstreik in der Abschiebehaft in Dresden. Bei jedem Besuch wirke er schwächer und abgemagerter, aber auch entschlossener. Sein Fall mache die konkreten Auswirkungen der aktuellen Abschiebepolitik deutlich und zeige, wohin das System der Abschiebehaft Menschen führt, die kein Verbrechen begangen haben.

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Brandanschlag und volksverhetzende Botschaften – Angriff auf das Gelände des Buntes Meißen e.V.

In der Nacht auf Montag, gegen 23:00 Uhr, kam es zu einem mutmaßlich politisch motivierten Brandanschlag auf dem Gelände des Vereins Buntes Meißen e.V. in der Hirschbergstraße 59. Eine Hecke auf dem Grundstück geriet in Brand. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Bereiche verhindert und Schlimmeres vermieden werden.

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Pressemitteilung der sLAG: Haushalt beschlossen – Hoffnungsschimmer nach tiefer Verunsicherung für die sächsische Erinnerungskultur

Felix Pankonin, Sprecher der sLAG: „Wir freuen uns, dass sich trotz einer angespannten finanziellen Lage die Einsicht durchgesetzt hat, dass mit Kürzungen im kulturellen Bereich kein Haushalt konsolidiert werden kann.“ Die kommenden zwei Jahre sollten dafür genutzt werden, ein erinnerungspolitisches Konzept für Sachsen zu entwickeln, heißt es weiterhin in der Pressemitteilung.

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Pressemitteilung des tvBUNT „Mehr Stoff, weniger Substanz“

Mit deutlicher Kritik reagiert das Netzwerk tvBUNT auf den geplanten Beschluss des Landkreises Bautzen, Verwaltungsgebäude und Schulen künftig ganzjährig mit Bundes-, Landes- und Sorbenflaggen zu beflaggen. „Was hier als kulturelles Bekenntnis inszeniert wird, ersetzt keine Verantwortung“, erklärt Maren Düsberg als Sprecherin vom tvBUNT.

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Positionspapier: Bauen wir Zukunft – Mit Infrastruktur Demokratie stärken

Die Bundesregierung und Länder planen mit bis zu 500 Milliarden Euro ein historisches Investitionsprogramm. Es soll Klimaschutz, Wirtschaft, Infrastruktur und Demokratie stärken. Zivilgesellschaftliche Organisationen aus Bildung, Beteiligung und Engagement haben dazu Empfehlungen erarbeitet.

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Petition: Antiziganismus bekämpfen – Beauftragtenstelle für Sinti und Roma wieder besetzen!

Sinti und Roma gehören seit Jahrhunderten zu Deutschland – und erleben bis heute Ausgrenzung, Diskriminierung und Hass. Antiziganismus ist kein Randproblem, sondern eine tief verwurzelte Form des Rassismus, die oft übersehen oder verharmlost wird. Die Beauftragtenstelle gegen Antiziganismus war ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Antiziganismus. Dass sie jetzt ersatzlos gestrichen wurde, sendet ein fatales Signal – an die Minderheit und an alle, die sich für eine gerechte, demokratische Gesellschaft einsetzen.

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EFBI-Wissenschaftler: Handlungsfähigkeit bewahren – in demokratiepolitisch schwierigen Zeiten

Autoritäre Einstellungen haben in Sachsen so wie in ganz Deutschland Aufwind, zeigen Studien der Leipziger Wissenschaftler_innen des EFBI. Eine starke Zivilgesellschaft sei ein wichtiger Baustein, um die Demokratie zu stärken. Die geplanten Kürzungen in Bundes- und Landeshaushalten für Demokratieprojekte, integrative Maßnahmen und Sozialpolitik könnten Folgekosten nach sich ziehen.

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