Nach 16 Jahren Förderung: Aus für queere Bildung in Ostsachsen

Mit großer Bestürzung haben wir am 30.11.2021 vom Sächsisches Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt die Information erhalten, dass unser queeres Schul- und Bildungsprojekt „Queere Bildung für Jung und Alt – Respekt beginnt im Kopf“ ab 2022 beim Förderprogramm „Weltoffenes Sachsen“ nicht weitergefördert wird. Als homofeindlichstes Bundesland ist Sachsen für queere Jugendliche mit über 1.600 queerfeindlichen Angriffen hochgefährlich – nun wird das einzige queere Aufklärungsprojekt in Dresden und Ostsachsen ersatzlos gestrichen.

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Der Gerede e.V. braucht eure Unterstützung!

Der Gerede e.V. bittet um Spenden: „Nicht erst seit Corona sind wir auf Spenden angewiesen. Aber durch die Pandemie ist auch unsere finanzielle Situation deutlich prekärer geworden. Schon kleine Summen helfen uns dabei, die nötigen Eigenmitteln bis Ende des Jahres zusammen zubekommen. Mit eurer Spende unterstützt ihr insbesondere unser mobiles Beratungsprojekt ‚Que(e)r durch Sachsen‘, mit dem wir seit 2016 in den Landkreisen Ostsachsens, konkret vor Ort – das heißt in Wohnortnähe der Menschen – Angebote und Sichtbarkeit für LSBTIAQ* schaffen“

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Pressemitteilung / Gewalt- und Diskriminierungserfahrung von LSBTI* Geflüchteten in Sachsen

Das Projekt „borderless diversity – Grenzenlose Vielfalt“, des Gerede e.V., Verein für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Dresden, hat Daten über die Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen von geflüchteten LSBTI* in Sachsen veröffentlicht. Im Zeitraum von April bis Juni 2020 wurden 73 gültige Datensätze erfasst. Die Untersuchung zeigt, dass fast 70 Prozent der Befragten in Sachsen Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, ihrer geschlechtlichen Identität, ihres Geschlechts bzw. ihrer Herkunft erlebt haben. Um Gewalt und Diskriminierung von geflüchteten LSBTI*-Personen vorzubeugen, wird dringend empfohlen, die geschilderten Erfahrungen ernst zu nehmen, die sächsischen Beratungsstellen zu stärken und Gesprächsbereitschaft gegenüber den Betroffenen zu zeigen und intersektionale (d.h. u.a. mehrsprachig, rassismuskritisch und lsbti*sensible) Angebote und Zugängen zu Angeboten zu schaffen. Die Ergebnisse der Erhebung wurden am 16.12.2020 vorgestellt und können unter refugees@gerede-dresden.de angefordert werden.

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Gewaltschutz in Sachsen – Forderungen nach Transparenz und Aufklärung

Geflüchtete in Sachsen sind nicht ausreichend geschützt und werden immer wieder Opfer von Gewalt unterschiedlicher Art. Die kürzlich von der Sächsischen Zeitung veröffentlichten Vorwürfe gegen den Vorstandsvorsitzenden des Christopher Street Day Dresden e.V. (CSD Dresden e.V.), Ronald Zenker, hinsichtlich sexualisierter Gewalt durch Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen veranlassen Vereine und Initiativen, erneut Stellung zu beziehen und ihre Forderungen darzulegen.

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Gerede e.V., Respekt beginnt im Kopf!

Gerede e.V. ist ein Verein in Dresden, der sich schon seit Anfang der 80er Jahre mit der Thematik der Homo-, Bi-, und Transsexualität auseinandersetzt und sich im Rahmen einer umfassenden Beratungs-, Bildungs-, Begegnungs-, und Kulturarbeit engagiert. Angebote des Gerede e.V. richten sich vorwiegend an Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Identität in Konflikt mit der Gesellschaft und in Folge dessen mit sich selbst geraten.

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