Audiowalk zur Verfolgung und Vernichtung der Romn*ja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus in Dresden und die Diskriminierung bis heute

Der Stadtrundgang zum Hören erinnert an die Verfolgung und Vernichtung der Rom*nja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs in Europa. Mehr als 500.000 Rom*nja und Sint*ezze wurden während des Nationalsozialismus ermordet. Dieses Verbrechen hat sich auch in Dresdens Stadtgeschichte eingeschrieben. Der Audiowalk von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. ist der Anfang einer Spurensuche zur Verfolgung und den Widerständen von Rom*nja und Sint*ezze zwischen 1933 und 1945.

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07.12. | Gegenargument online – Hate Speech widersprechen | Online

Das Angebot ermöglicht einen Einstieg in die Online-Courage: Ob Diskussion im Freundeskreis, Forumsdebatten oder regionale Facebook-Gruppen – Gegenargument stellt vor, welche Kommunikationssituationen unterschieden werden können und welche Handlungsoptionen sie uns bieten. Diskutieren, positionieren, anzeigen? Die Teilnehmenden schärfen ihr Bewusstsein dafür, wie sie in diesen Situationen jeweils sinnvoll handeln können und wollen.

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Leipziger Autoritarismus-Studie 2022: Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten: Neue Herausforderungen – alte Reaktionen?

Seit 2002 analysieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland zuerst als Mitte-Studie und seit 2018 als Autoritarismus-Studie. Die Autoritarismus-Studie 2022 zeigt deutliche Entwicklungen und erfasst aktuelle Trends im Zusammenhang mit der COVID-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

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18.05. | Das Blatt wenden – Was es braucht, um vor Ort die Demokratie zu verteidigen | Zwickau

Zwickau hat ein Problem mit rechter Gewalt. Viele Bürger*innen sehen hier akuten Handlungsbedarf. Sie arbeiten vor Ort mit viel Zeit, Kreativität und persönlichem Risiko für die Erhaltung einer demokratischen politischen Kultur. Die Diskussionsrunde von Weiterdenken fragt an diesem Abend nach guten Projekten, solidarischen Bündnissen und effektiven politischen Maßnahmen – eben um das Blatt mit vereinten Kräften zu wenden.

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05.+06.11.21 | Asylinitiativenkonferenz 2021 | Online

Zahlreiche geflüchtete Menschen leben und arbeiten in Sachsen. Auch dank ihres Engagements sind die vielen Menschen, die sich für eine humanistische Asylpolitik stark machen, präsent. In den vergangenen Jahren wurden Netzwerke gegründet, die sich für eine humane Asylpolitik einsetzen. Obwohl diese Netzwerke leider oft noch nicht sehr divers sind, gibt es erste Erfolge in der Selbstorganisierung von geflüchteten und migrierten Menschen. Daher stellt sich die Frage: Leben wir also schon in der postmigrantischen Gesellschaft oder ist sie erst im Entstehen? Und was ist überhaupt eine postmigrantische Gesellschaft? Die Asyl-Initiativen-Konferenz 2021 startet am Freitag, den 5. November, und versucht mit einer Eröffnungsdiskussion des Postmigrantischen Netzwerk e.V. Antworten auf diese Fragen zu finden.

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13.10.21 | Solidarisch gegen rechten Terror – Allianzen, Organisierung, Unterstützung | Leipzig und Online

Auf dieser Veranstaltung treffen Vertreter:innen solcher solidarischen Organisierungen aufeinander. Gemeinsam besprechen wir unterschiedliche Formen der Solidarität im Umgang mit rechter Gewalt und rechtem Terror – von der Selbstorganisierung Betroffener über die Gründung neuer Netzwerke und Unterstützungsstrukturen bis zur Beschäftigungen mit Täterschaft und Mehrheitsgesellschaft aus Solidarität. Die Gäste sprechen zudem mit verschiedenen zeitlichen Perspektiven von den 1990er Jahren bis heute.

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24.03.21 | Rechte Landlust – Völkische Siedler:innen in Sachsen | Online

Auf der Veranstaltung werden folgende Fragen besprochen: Was sind völkische Siedler:innen? Welchen Ideologien folgen sie? Mit welchen Strukturen und Netzwerken haben wir es zu tun? Wo sind sie in Sachsen vertreten? Diese Fragen beantwortet die Autorin Andrea Röpke in ihrem Vortrag. Wo liegen die Schwierigkeiten im Umgang mit völkischen Siedler:innen in Sachsen? Und was kann man tun, wenn völkische Siedler:innen sich in der Region niederlassen? Dazu antwortet Franz Hammer vom Mobilen Beratungsteam des Kulturbüro Sachsen.

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08.12.20 | Antifeminismus – das Geschlecht im Autoritarismus? | Online

In der Rechtsextremismus- und Autoritarismusforschung wurden Geschlechterverhältnisse und Antifeminismus bislang wenig beachtet. Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 hellt mit ihren Ergebnissen dieses Forschungsfeld auf. Die Mitautorin der Leipziger Studie, Charlotte Höcker, stellt im Fachgespräch ihre Forschungsergebnisse vor. Juliane Lang, seit Jahren wissenschaftlich und journalistisch mit dem Thema befasst, kommentiert. Anschließend sind alle Teilnehmenden zur Diskussion eingeladen.

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Ausgebucht 19.11.20 | #nichtneutral – Schule unter Druck. Wertebildung am Pranger? | Online

Nicht nur Rechtspopulist*innen fordern „Neutralität“ von Schulen, unterstellen Lehrkräften Indoktrination und schüren Misstrauen gegen Aufklärung und Haltung. Diese Tagung ist ein Angebot für all jene, für die Schweigen keine pädagogische Alternative und Neutralität keine Haltung ist.

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Leipziger Autoritarismus-Studie 2020: Autoritäre Dynamiken: Alte Ressentiments – neue Radikalität

Die extreme Rechte hat sich stark radikalisiert und findet mittels Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Antifeminismus Anschluss an die gesellschaftliche Mitte. Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 beschreibt die politische Situation in Deutschland und analysiert ihre Ursachen.

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10.-14.11.20 | Asylinitiativenkonferenz 2020 | Online

Die Asylinitiativenkonferenz 2020 beleuchtet, wie sich die Situation von Geflüchteten in Deutschland und an den europäischen Außengrenzen im Zuge der Corona-Pandemie weiter verschärft hat und wie zivilgesellschaftlich Engagierte mit diesen Herausforderungen umgehen können. Die Konferenz vom Sächsischen Flüchtlingsrat, dem Kulturbüro Sachsen, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Sachsen und Weiterdenken findet in diesem Jahr digital statt.

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10.11.20 | Was Corona (un)sichtbar macht – Auftaktgespräch zur Asylinitiativenkonferenz | Online

Den Auftakt zur Asylinitiativenkonferenz 2020 macht eine Gesprächsrunde, in der Herausforderungen und Nöte von geflüchteten Menschen während der Corona-Pandemie aus unterschiedlichen Perspektiven, aber auch gesellschaftliches und politisches Versagen Aufmerksamkeit bekommen.

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28.10.20 | Wir leben im Verborgenen – Gegenwart, Alltag und Vergangenheit von Roma und Sinti in Sachsen | Roßwein

In Deutschland leben Angehörige der Minderheit der Sinti und Roma unter unterschiedlichsten Voraussetzungen. Sinti und Roma sind seit mehr als 600 Jahren hier ansässig, andere Roma flohen und fliehen immer noch nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien hierher und sind mit Abschiebungen konfrontiert. Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel, die vielen unterschiedlichen Gesichter des heutigen Alltags von Sinti und Roma in Deutschland abzubilden.

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8.-09.10.20 | Fachtag SEHEN und SPRECHEN auf AUGENHÖHE | Dresden

Der Fachtag „SEHEN und SPRECHEN auf AUGENHÖHE“ von Weiterdenken. Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen ist ein Anfang, Herausforderungen zu benennen, Fragen zu beantworten, Wissen zu vermitteln um dem spezifischen Rassismus gegenüber Roma und Sinti zu begegnen. Eingeladen sind lokale und überregionale Expert*innen. Durch die Kooperation mit den Selbstvertretungen der Roma und Sinti ist fachliche, aber auch persönliche Expertise Teil des Fachtags.

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Naturliebe und Menschenhass: Völkische Siedler:innen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Bayern

Die Publikation Naturliebe und Menschenhass beschreibt die Strukturen und Netzwerke völkischer Siedler in fünf Bundesländern. Darüber hinaus führt sie in die Gedankenwelt und die Geschichte der völkischen Bewegung ein und zeigt ihre aktuellen Strategien zur Einflussnahme in den jeweiligen Regionen. Eine Einführung in die Themen wie rechte Erziehung, Ökolandbau sowie Codes und Symbole völkischer Rechtsextremer runden die Publikation ab.

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04.10.-09.10.20 | Kultur- und Veranstaltungswoche RomaLeben | Dresden

Ziel der Kulturwoche RomaLeben ist es, unerzählte Geschichten und künstlerische Beiträge von und mit Roma- und Sinti-Persönlichkeiten zu präsentieren und so die traurigen und problematischen Geschichten rund um Zuwanderung und Armut um das Schaffen und die kulturelle Produktion von Roma und Sinti zu erweitern.

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