Studie erschienen: „Was tun gegen Diskriminierung an Schulen? – Beispiele Guter Praxis“
Nun sind sie endlich da, die Ergebnisse der Studie „Was tun gegen Diskriminierung an Schulen? – Beispiele Guter Praxis“. Die Studie wurde im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes von der Antidiskriminierungsfach- und beratungsstelle adis e. V. und dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen e. V. erstellt. Diskriminierung an Schulen ist eine Realität, der begegnet werden muss. Es gelte den Schüler_innen eine Umgebung zu schaffen, in der sie frei von Diskriminierung lernen und groß werden können.
WeiterlesenLandtagswahlen 2024: Es droht eine Ausweitung der Gefahrenzonen
Eine aktuelle Auswertung der im VBRG e. V. zusammengeschlossenen Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, zeigt: Im Kontext der Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen droht eine Ausweitung der Gefahrenzonen für demokratisch und zivilgesellschaftlich Engagierte sowie Menschen, die aufgrund von rechten, rassistischen und antisemitischen Ideologien als Feindbilder markiert werden.
WeiterlesenMeldestelle RIAS veröffentlicht ersten Jahresbericht über antisemitische Vorfälle in Sachsen
Die Meldestelle RIAS Sachsen in Trägerschaft von OFEK e.V. hat für das Jahr 2023 insgesamt 192 antisemitische Vorfälle erfasst. Das entspricht drei bis vier gemeldeten Vorfällen pro Woche. Antisemitismus ist ein alltagsprägendes Phänomen für Jüdinnen und Juden im Bundesland – das zeigt dieser erste Jahresbericht. Er thematisiert zudem die Zäsur des 7. Oktober 2023 – das größte Massaker an Jüdinnen und Juden weltweit seit der Shoah – und wie sich antisemitische Vorfälle in Sachsen darauf beziehen. So wurden 110 Vorfälle nach dem islamistischen Terrorangriff der Hamas und ihrer Verbündeten auf Israel am 7. Oktober dokumentiert. Israelbezogener Antisemitismus ist mit 101 Vorfällen die häufigste Erscheinungsform von Antisemitismus in Sachsen.
WeiterlesenBürger*innen ohne Reich? Reichsbürger*innen und Souveränist*innen – Neue Analyse erschienen
Eine aktuelle Analyse des Kulturbüro Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung macht deutlich: Reichsbürger*innen sind keine harmlosen Spinner oder gar „Rollator-Putschisten“, wie es eine AfD-Politikerin nach den Razzien im Dezember 2022 verharmlosend ausdrückte. Reichsbürger*innen teilen eine zutiefst verschwörungsideologische und in großen Teilen auch rassistische und antisemitische Weltsicht. Die Analyse von Kulturbüro Sachsen und Amadeu Antonio Stiftung möchte nicht nur über die Ideologie und Gefahren der Reichsbürger*innen aufklären, sie möchte auch für einen selbstbewussten Umgang mit dem Milieu werben.
WeiterlesenEFBI Digital Report 01/24: Reaktionen der extrem rechten sächsischen Telegram-Szene auf den 7. Oktober
Der Überfall der Hamas auf Israel und die anschließenden Kämpfe im Gazastreifen hatten weltweite Auswirkungen. In Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung beleuchtet das Else-Frenkel-Brunswik-Institut in dieser Ausgabe des EFBI Digital Reports die Reaktionen der extrem rechten Telegram- Szene in Sachsen auf die Ereignisse vom und nach dem 7. Oktober 2023. Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig haben gemeinsam ein systematisches Online-Monitoring extrem rechter und antidemokratischer Aktivitäten im Freistaat Sachsen entwickelt. Das Monitoring analysiert Plattformen und Netzwerke und untersucht, wie sich Radikalisierung im Netz vollzieht und wie diese mit der Radikalisierung auf der Straße und des öffentlichen Diskurses zusammenhängt.
WeiterlesenSupport-Statistik: Rechtsmotivierte, rassistische und antisemitische Gewalt in Sachsen 2023
Die Opferberatung Support veröffentlicht die neue Statistik zu rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen 2023. Die bereits 2022 beobachtete Entwicklung einer zunehmend gewalttätigen rechten Raumnahme setzte sich im Jahr 2023 fort und breitete sich weiter aus. Die Fachberatungsstelle Support für Betroffene rechter Gewalt des RAA Sachsen e.V. unterstützt in Sachsen seit 2005 Opfer rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt bei der Bewältigung der Tatfolgen und dokumentiert darüber hinaus diese Angriffe.
WeiterlesenPressemitteilung: Opferberatung Support veröffentlicht Statistik zu rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen 2023
Die Opferberatung Support veröffentlicht eine Pressemitteilung zur neuen Statistik zu rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen 2023. Die bereits 2022 beobachtete Entwicklung einer zunehmend gewalttätigen rechten Raumnahme setzte sich im Jahr 2023 fort und breitete sich weiter aus. Die Fachberatungsstelle Support für Betroffene rechter Gewalt des RAA Sachsen e.V. unterstützt in Sachsen seit 2005 Opfer rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt bei der Bewältigung der Tatfolgen und dokumentiert darüber hinaus diese Angriffe.
WeiterlesenHandreichung zum Thema „Holocaust und Kolonialismus – Deutungskämpfe um das Erinnern?“
Die Publikation entstand im Rahmen der Fachtagung „Holocaust und Kolonialismus – Deutungskämpfe um das Erinnern?“, die am 23. November 2023 im Leipziger Neuen Rathaus stattfand. Die Broschüre versammelt Beiträge, die von den Referent*innen zu den Inhalten ihrer Vorträge und Workshops verfasst wurden und diese kompakt wiedergeben.
WeiterlesenBundesweite Studie zu den Auswirkungen des terroristischen Anschlags am 7. Oktober 2023 auf die jüdische und israelische Community in Deutschland
Der Angriff auf Israel durch die Terrororganisation Hamas am 7.10.2023 markiert für die jüdische und israelische Community in Deutschland einen tiefen Einschnitt. Jüdinnen_Juden stehen vor der Aufgabe, die traumatischen Folgen des tödlichen Angriffs und der damit einhergehenden antisemitischen Bedrohung zu bewältigen. Die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderte Studie untersucht ab Februar 2024 das Erleben der Phase seit dem 07.10.2023 aus den Perspektiven von Jüdinnen_ Juden verschiedener Generationen und sozialer Hintergründe im urbanen und ländlichen Raum in Deutschland.
WeiterlesenStudie: „So geht Sächsisch“ – Aber wohin geht Sachsen?
Im Auftrag des Landesbüros Sachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung hat die Meinungsforschungsagentur pollytix strategic research gmbh eine Studie zu politischen Einstellungen in Sachsen durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die politische Bildung und die politischen Akteur_innen in Sachsen vor großen Herausforderungen stehen.
WeiterlesenSachsen-Monitor 2023
Die Sächsische Staatsregierung stellte am 23. Januar 2024 den Sachsen-Monitor 2023 vor. Nach den jährlichen Erhebungen 2016 bis 2018 sowie 2021/22 liegt nunmehr der fünfte Sachsen-Monitor vor. Die diesjährigen Sonderthemen umfassen die Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Klimaschutz sowie zu Verschwörungstheorien.
WeiterlesenArbeitswelt und Demokratie in Ostdeutschland. Erlebte Handlungsfähigkeit im Betrieb und (anti)demokratische Einstellungen
Weite Teile der ostdeutschen Arbeitswelt sind durch geringe Tarifbindung, disruptive Transformationsprozesse und einen patriarchalen Führungsstil geprägt. Dabei kann die Erfahrung einer Mitbestimmungskultur im Berufsleben helfen, die oft kritisierte Verbreitung von extrem rechten Einstellungen zu senken. Insbesondere „Ausländerfeindlichkeit“, also die Abwertung von Menschen, die nicht zur Eigengruppe „der Deutschen“ gezählt werden, wird durch Beteiligungserfahrung am Arbeitsplatz reduziert. Das zeigen die neuen Daten des Arbeitspapiers der Otto-Brenner-Stiftung, das die Ergebnisse zur „industrial citizenship“ der Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 aufgreift und fortführt.
WeiterlesenNeuauflage: Das Verhältnis der DDR zum Antisemitismus
Der Treibhaus e.V. Döbeln freut sich, mitteilen zu können, dass die Broschüre über das Verhältnis der DDR zum Antisemitismus überarbeitet vorliegt und ab sofort im Online-Shop und bei Veranstaltungen des Vereins erworben werden kann.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
WeiterlesenRechtsextremismus rückt näher – Mobile Beratung stellt ersten Jahresrückblick vor
Wie hat sich die extreme Rechte 2023 entwickelt? Und was haben demokratisch Engagierte dagegen unternommen? In seinem ersten Jahresrückblick zieht der Bundesverband Mobile Beratung Bilanz und stellt Forderungen an die Politik.
WeiterlesenMitte-Studie 2023: Die distanzierte Mitte
Die neue »Mitte-Studie« 2022/23 der Friedrich-Ebert-Stiftung beleuchtet rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen und Hintergründe und regt zur Debatte an. Jede zwölfte Person in Deutschland teilt mittlerweile ein rechtsextremes Weltbild. Der Anteil an Befragten mit klar rechtsextremer Orientierung hat gegenüber den zwei bis drei Prozent in den vorangegangenen Jahren deutlich zugenommen und ist auf acht Prozent gestiegen.
WeiterlesenAntifeminismus und Queerfeindlichkeit in der Sächsischen Telegram-Szene | EFBI Digital Report 2023-3
In dieser Ausgabe des EFBI Digital Reports berichten die Autorinnen und Autoren über allgemeine Entwicklungen der (Online-)Mobilisierung in der extrem rechten und verschwörungsideologischen Szene Sachsens. Der Schwerpunkt liegt auf unterschiedlichen Aspekten antifeministischer und queerfeindlicher Online-Mobilisierung in Sachsen.
WeiterlesenBedarfserhebung in Bezug auf Angebote gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen
Das Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen führt eine Bedarfserhebung in Bezug auf Angebote zu antimuslimischem Rassismus in Sachsen durch. Die Online-Umfrage kann bis 13.11. ausgefült werden.
WeiterlesenAntifeminismus und Hasskriminalität
Der vorliegende 13. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ vereint Beiträge der Fachtagung „Antifeminismus & Hasskriminalität“, die das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft im November 2022 als FGZ-Standort Jena organisierte. Enthalten sind unterschiedliche Aufsätze aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen: von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, Vertreter*innen von Behörden und aus dem Justizbereich sowie von Wissenschaftler*innen. Überschneidungen und Schnittmengen von Antifeminismus und Hasskriminalität werden aus wissenschaftlich-theoretischen, empirischen und praxisbezogenen Perspektiven analysiert und diskutiert.
WeiterlesenGender matters. Geschlechterreflektierende Ansätze gegen Rechtsextremismus
Die vorliegende Expertise der Amadeu Antonio Stiftung zieht eine Zwischenbilanz zu geschlechterreflektierenden Ansätzen in der Rechtsextremismusprävention. Wie steht es um die gegenwärtige geschlechterreflektierende Rechtsextremismusprävention? Welche Ansätze wurden umgesetzt, was wurde in Präventionsprojekten implementiert? Welche Erfahrungen wurden gesammelt, welche Bedarfe identifiziert? Wo befinden sich noch Lücken und was sind Herausforderungen?
Weiterlesen[mehrsprachig] Hörempfehlung: OFEK-Geschäftsführerin zu Gast im Podcast des Counter Extremism Project (CEP)
In der dritten Folge der Podcast Reihe “Eye on Antisemitism” des Counter Extremism Projects (CEP) war OFEK-Geschäftsführerin Marina Chernivsky zu Gast und sprach über die Manifestation von Antisemitismus unter rechtsextremen Gruppen in Deutschland und deren Auswirkungen.
WeiterlesenEFBI Policy Paper 2023-2: Autoritäre Dynamiken und die Unzufriedenheit mit der Demokratie
Die deutliche Mehrheit der Ostdeutschen kann sich mit der Demokratie als Idee identifizieren, allerdings ist weniger als die Hälfte zufrieden mit ihrem Alltagserleben in der Demokratie. Das ergab eine repräsentative Befragung des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts der Universität Leipzig von 3.546 Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern.
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