Zero Discrimination Day: Diskriminierungsfälle beim Antidiskriminierungsbüro Sachsen sind um über 50 Prozent gestiegen (Pressemitteilung ADB Sachsen)

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen ist zentrale Anlaufstelle für Betroffene von Diskriminierung in Sachsen und die einzige unabhängig arbeitende Stelle für alle Diskriminierungsmerkmale nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sowie für Mehrfachdiskriminierung in Sachsen. Anlässlich des weltweiten Zero Discrimination Day veröffentlicht es seine Fallzahlen für das 2. Halbjahr 2020. Das ADB Sachsen verzeichnet einen eklatanten Anstieg seiner Beratungsfälle. Im Zeitraum Juli 2020 bis Dezember 2020 wurden dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen 238 Diskriminierungsfälle aus Sachsen gemeldet. Im Vergleich zum Erfassungszeitraum Januar bis Juni 2020 (157 Beratungsfälle) ist das ein Anstieg um über 50 Prozent.

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Antisemitismus in Sachsen: Für Betroffene Alltag, von Behörden häufig ignoriert – Studie des Bundesverband RIAS e.V. vorgestellt

Jüdische Sächs_innen berichten von einer häufig gleichgültigen Haltung der Mehrheitsgesellschaft gegenüber offenem Antisemitismus. Im Kontext vieler antisemitischer Vorkommnisse auf Versammlungen in Dresden wird zudem eine starke Diskrepanz zwischen der polizeilichen Statistik und den Einschätzungen der Zivilgesellschaft deutlich. Diese Bestandsaufnahme leistet die „Problembeschreibung: Antisemitismus in Sachsen“ des Bundesverbands RIAS e.V..

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Bildungsangebote der aej im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit

Als Partner im Kompetenznetzwerk-IMF bietet die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej) Qualifizierungsangebote zum Themenspektrum Antimuslimischer Rassismus und Diversitätsbewusste Jugendarbeit für Haupt- und Ehrenamtliche Mitarbeitende im Kontext der Jugend(verbands)arbeit an.

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Demokratie verteidigen: Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD

Die Amadeu Antonio Stiftung möchte mit der Handreichung „Demookratie verteidigen. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD“ all jene unterstützen, die von Angriffen der AfD betroffen sind, und Engagierten in Zivilgesellschaft, Medien, Kunst, Parlamenten, Bildung und anderen Bereichen Informationen und Handlungsempfehlungen für die Auseinandersetzung mit der radikalen Rechten an die Hand geben. Denn es geht nicht nur um einen Meinungsstreit, sondern um die Verteidigung der offenen Gesellschaft und des demokratischen Miteinanders.

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“blickpunkt.rechts” 2020 – Keine Förderung für FAIR Projekt

Die gesellschaftlichen Einschränkungen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ergriffen wurden, gingen einher mit dem Bedürfnis unzähliger Menschen die Pandemie und deren Auswirkungen zu leugnen. Die Verbreitung von und die Zustimmung zu Verschwörungserzählungen, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit sind allgegenwärtig. Ein aufklärendes Gegengewicht zu dieser Ideologieproduktion ist wichtig. Daher ist die Veröffentlichung der vorliegenden Chronik „blickpunkt.rechts“ von umso größerer Bedeutung. Sie soll aufklären, informieren und zum Austausch anregen. Herausgeber_in ist das Projekt FAIR – Fit gegen Antisemitismus, Intoleranz und Rassismus des Treibhaus e.V. Döbeln. Es wird 2021 nicht mehr gefördert.

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Gegen das Wegschauen: Projekt „Jede/r Vierte“

Das Projekt „JEDER VIERTE“ wurde ins Leben gerufen, um zu zeigen, wie der alltägliche Antisemitismus durch eine schweigende Mehrheit mitgetragen wird. In sechs Filmen werden Geschichten von Jüdinnen und Juden aus ganz Deutschland durch Schauspieler:innen szenisch aufbereitet und erzählt. Im Anschluss kommen die „echten“ Protagonist:innen zu Wort und Antisemitismus-Experten analysieren die Situation. Damit soll gezeigt werden, welche Konsequenzen es hat wegzuschauen – und so dazu beigetragen werden, das Schweigen über den alltäglichen Antisemitismus in unserem Land zu brechen.

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Gemeinsam gegen Muslimfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus!

In den letzten Jahren wurden von Bildungsträgern und Vereinen zahlreiche Materialien für eine präventive Arbeit zu Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie zu antimuslimischem Rassismus entwickelt, erprobt und publiziert. Die vorliegende Materialsammlung trägt diese Materialien zusammen und stellt sie vor. Sie bietet einen Überblick entlang verschiedener Zielgruppe (Kita, Schule, Jugendarbeit) und Themenschwerpunkte und möchte so pädagogischen Fachkräften und Multiplikator*innen die Suche nach geeigneten Materialien für die Praxis erleichtern.

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digital // memory: history. education. democracy

Im Programm „digital // memory“ fördert die Stiftung Erinnern, Verantwortung und Zukunft gemeinnützige Organisationen sowie Institutionen in staatlicher Trägerschaft für Projekte, die verschiedenen Formen von gegenwärtigem Antisemitismus sichtbar entgegentreten oder die Geschichte des Nationalsozialismus oder die NS-Erinnerungskultur zum Ausgangspunkt nehmen, um die Relevanz von Erinnerung für die Zukunft zu verhandeln und dabei ihre Wirkung hauptsächlich im digitalen Raum entfalten oder digitale Tools und Techniken entwickeln. Geförderte Projekte werden mit einer Summe von mindestens 120.000 Euro und bis zu 200.000 Euro unterstützt (Förderung von Personal- und Sachkosten und Einbringung von Drittmitteln möglich. Von Einrichtungen in staatlicher und kommunaler Trägerschaft wird ein angemessener Eigenbeitrag erwartet). Die Arbeitssprache ist Englisch. Bewerbungsschluss (anhand Projektskizze): 22. Februar 2021 (Antragsfrist bei darauffolgender Aufforderung: 26.04.2021).

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IVF Leipzig wechselt zu AG Bildung e.V.

Die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF Leipzig) sensibilisiert für verschiedene Diskriminierungsformen, Vorurteile und Ressentiments im Breitensport und entwickelt zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien zur Stärkung solidarischer Grundwerte – nicht nur im Fußball. Das Projekt ist seit 2021 unter der Trägerschaft des AG Bildung e.V.

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JFDA-Broschüre: Modemarken und Symbole in der rechten Szene

Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus hat die ersten Berichte aus ihrer Informationsreihe auf Instagram in einer Broschüre zusammengefasst: Es geht um Modelabels und Symbole, die in der rechten Szene verbreitet sind. Zudem wird über die politischen, historischen und gesellschaftlichen Hintergründe solcher Labels und Symbole aufgeklärt.

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Podcast: Feindselige Deutungen – Gespräche über Antisemitismus

Das Ariowitsch-Haus in Leipzig hat gemeinsam mit der Amadeu Antonio Stiftung den Podcast „Feindselige Deutungen – Gespräche über Antisemitismus“ gestartet. In der ersten Folge geht es um Verschwörungsmythen. Mit Blick auf Geschichte und Gegenwart wird versucht, die Funktionen und Wirkungen des Glaubens an Verschwörungen nachzuzeichnen. Auch die Deckungsgleichheit mit antisemitischen Ressentiments wird skizziert, um am Ende einen Ausblick darauf zu geben, wie sowohl ein persönlicher als auch ein pädagogischer Umgang damit aussehen könnte.

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Den Blick schärfen. Eine Momentaufnahme zu rechten Strukturen und Verschwörungsideologien im Landkreis Leipzig

Die neue Broschüre „Den Blick schärfen. Eine Momentaufnahme zu rechten Strukturen und Verschwörungsideologien im Landkreis Leipzig“ kann ab sofort auf der Webseite von chronik.LE heruntergeladen werden. Neben einem Einblick in dokumentierte Ereignisse im Landkreis Leipzig beschäftigen sich einzelne Texte mit dem beschaulichen Ort Böhlitz, in dem Neonazis versuchen, eine national befreite Zone zu errichten, sowie mit Verschwörungsideologien im Kontext der Corona-Pandemie im Landkreis Leipzig.

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NETTZ-Förderprogramm: Neue Impulse für eine konstruktive Diskussionskultur im Netz

Aus dem bisherigen Förderwettbewerb von Das NETTZ wird jetzt ein Förderprogramm! Hierzu vergibt Das NETTZ max. 13.000€ pro Vorhaben an insgesamt drei Projekte, die sich gegen Hass im Netz, Desinformation und damit für eine konstruktive Diskussionskultur engagieren. Gewinner*innen-Projekte erhalten zudem Coachings, beteiligen sich an Evaluierung ihrer Projekte und berichten während der Umsetzung in je zwei Blogartikeln. Bewerbungsfrist: 14.02.2021.

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Infos zu abgelehnten Projekten gesucht

Ihr habt ein Ablehnung für einen Projektantrag in den Landesförderprogrammen „Weltoffenes Sachsen“ oder „Integrative Maßnahmen“ erhalten? Wir vom TolSax möchten uns gerne einen Überblick verschaffen: Welche Projekte sind von solchen Ablehnungen betroffen? Daher möchten wir Euch einladen uns Bescheid zu sagen, falls Euer Projekt auch abgelehnt worden ist.

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Zahlen und Fakten zu Protesten in der Corona-Pandemie

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena hat ein neues Factsheet publiziert. Unter dem Titel „Proteste in der Corona-Pandemie: Gefahr für unsere Demokratie?“ beschäftigt es sich mit folgenden Fragen: Welche Rolle spielen Verschwörungsideologie, Antisemitismus? Welche Bedeutung hat die populistische, radikale und extreme Rechte dabei? Wie sind die Akteur*innen im Messengerdienst Telegram miteinander vernetzt? Und welche Zusammenhänge bestehen zwischen dieser Online-Kommunikation und den Demonstrationen auf der Straße?

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Spendenaufruf für die Betroffenen anhaltender Naziangriffe in Zwickau

Die Opferberatung „Support für Betroffene rechter Gewalt“ des RAA Sachsen e.V. attestiert der Neonazi-Szene in Zwickau und Umgebung spätestens seit 2019 wieder ein aktiveres und selbstbewussteres Auftreten. Politische Gegner*innen und Aktivist*innen werden bedroht, ihre Autos beschädigt, Fensterscheiben eingeschmissen und Andersdenkende körperlich angegriffen. Spendet jetzt für die Betroffenen anhaltender Naziangriffe in Zwickau, um ihnen finanziell etwas Solidarität zukommen zu lassen!

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Vorsicht, Vorurteile!

Vorurteile und Rassismus sind nicht nur Phänomene „bei anderen“, sondern ein Teil unserer Gesellschaft. Daher liegt es auch an uns allen, diese zu erkennen und dagegen aktiv zu werden. Die Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ des BMFSFJ regt an, eigene Vorurteile und Stereotype zu hinterfragen, und bietet einen Einstieg in die Auseinandersetzung mit Rassismus und anderen Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Zu diesem Zweck finden sich vielfältige Materialien auf der Website wie etwa Postervordrucke, Infovideos und ein Selbsttest über die eigene Wahrnehmung.

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